• 18.07.2008 20:28

  • von Roman Wittemeier

Laguna Seca: Erste Bestzeit durch Stoner

Die Dominanz von Casey Stoner geht weiter: Bestzeit im ersten Freien Training in Laguna Seca vor Valentino Rossi und Shinya Nakano

(Motorsport-Total.com) - In der MotoGP scheint sich auch nach dem Flug über den "großen Teich" nichts am Kräfteverhältnis verändert zu haben. Im ersten Freien Training in Laguna Seca strahlte Weltmeister Casey Stoner erneut eine unglaubliche Dominanz aus. Der australische Ducati-Star markierte in 1:21.915 Minuten die deutlich schnellste Runde und konnte seinen Speed bei insgesamt 28 Umläufen eindrucksvoll demonstrieren. Valentino Rossi blieb - wie so oft in den vergangenen Wochen - nur Rang zwei (1:22.679 Minuten/33 Runden).

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Die Stoner-Show geht weiter: Bestzeit auch im Freien Training in Laguna Seca

Hinter dem erfolgsverwöhnten Duo reihte sich mit Gresini-Honda-Pilot Shinya Nakano (1:22.953 Minuten/31 Runden) der erste Überraschungsmann ein. In einer Session ohne nennenswerte Zwischenfälle wurde Chris Vermeulen (1:23.406 Minuten/28 Runden) auf Rang vier mit immerhin schon eineinhalb Sekunden Rückstand auf den Spitzenmann gestoppt. Nur einen Platz dahinter in der Zeitenliste war überraschend Marco Melandri (1:23.455 Minuten/31 Runden), der bei extrem wolkigem Himmel wenigstens noch ein Highlight setzte. Der Italiener bekommt offenbar in Laguna Seca seine letzte Ducati-Bewährungschance.#w1#

Während sich Honda-Werksfahrer Nicky Hayden (6./1:23.469 Minuten/32 Runden) im vorderen Mittefeld platzieren konnte, mussten seine Landsleute mit eher mäßigen Ergebnissen zurecht kommen. Ben Spies (11./Rizla-Suzuki/1:23.950 Minuten/24 Runden) und Jamie Hacking (12./Kawasaki/1:24.050 Minuten/26 Runden) konnten sich nur zu Beginn der Session kurz an der Spitze zeigen - eine kleine und kurze Show für die heimischen Fans. Hacking überzeugte dennoch, weil er seinen Markenkollegen Anthony West (16./1:24.591 Minuten/30 Runden) immerhin um über eine halbe Sekunde hinter sich lassen konnte.

In Problemen waren heute gleich zwei Stars - einer davon verständlicherweise, der andere zur Überraschung vieler Beobachter. James Toseland (1:24.736 Minuten/27 Runden) kam mit seiner Tech-3-Yamaha nicht über den vorletzten Platz hinaus und schien sich bisher beim Setup vertan zu haben. Bei Dani Pedrosa (19./Respol-Honda/1:25.311 Minuten/21 Runden) sind sicherlich die Nachwirkungen des Sturzes am Sachsenring für das schlechte Abschneiden verantwortlich.