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Kawasaki setzt auf Superbike: Keine MotoGP-Pläne
Kawasaki legt alle Konzentration auf den Gewinn der Superbike-Weltmeisterschaft - Pläne für ein MotoGP-Comeback gibt es nicht
(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr wird Suzuki in die MotoGP zurückkehren. Bei welchem Team der japanische Hersteller einsteigen wird, ist noch nicht bekannt. Auch um eine mögliche Kawasaki-Rückkehr gab es in der vergangenen Woche einige Gerüchte. Speziell mit dem Forward-Team wurde Kawasaki in Verbindung gebracht, weil Teamchef Giovanni Cuzari bei der Präsentation in der vergangenen Woche meinte, dass er für 2014 mit mehreren möglichen Partnern spricht - auch mit Suzuki und Kawasaki. Kawasaki wird allerdings nicht in die Königsklasse zurückkehren. Stattdessen liegt die volle Konzentration auf der Superbike-WM.
© Kawasaki
Tom Sykes soll für Kawasaki die Superbike-WM gewinnen Zoom
"Es gibt keine Bestrebungen in die MotoGP zurückzukehren. Das MotoGP-Team, die Ausrüstung und Infrastruktur wurden aufgelöst", wird Martin Lambert, der Sprecher von Kawasaki-Europa, von 'MotoMatters.com' zitiert. "Kawasaki konzentriert sich auf das offizielle Werksteam in der Superbike-WM. Dazu unterstützen wir die Supersport-Teams. Da wir im Vorjahr den WM-Titel nur um einen halben Punkt verpasst haben, wird es Kawasaki diesmal noch härter probieren, um den WM-Titel zu gewinnen." Die Prioritäten sind klar verteilt.
Kawasaki zog sich Ende 2008 aus der MotoGP zurück. 2009 fuhr Marco Melandri das Motorrad unter dem Hayate-Banner. Das Einsatzteam wurde von Andrea Dosoli geleitet, der heute für BMW in der Superbike-WM arbeitet. Nach dieser einen Saison stieg Hayate aus der MotoGP aus und formierte in der Moto2 als Forward-Team. Als sich Dosoli in die Superbike-WM verabschiedete, leitete Cuzari das Team alleine. Seit dem Vorjahr ist Forward als Claiming-Rule-Team mit Colin Edwards wieder in der Königsklasse vertreten. Das ehemalige Kawasaki-Equipement ist im Prinzip heute im Forward-Team zu finden.