Iannone von schnellen Zeiten überrascht

(Motorsport-Total.com) - Andrea Iannone setzte auch in Assen seine starke Trainingsform fort und fuhr mit der Ducati auf den fünften Platz nach vor. Damit war der Italiener in Pramac-Farben einmal mehr der beste Ducati-Fahrer. Allerdings profitierte Iannone auch von dem weicheren Hinterreifen, der den Open- und Ducati-Fahrern zur Verfügung steht. Andrea Dovizioso war auf dem zehnten Platz zu finden. Deshalb rechnet auch Iannone nicht damit, dass er weiterhin vorne mitmischen kann.

© Pramac-Ducati

Andrea Iannone fuhr am ersten Trainingstag schneller als die beiden Werksfahrer Zoom

"Ich bin mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Es wird aber sehr schwierig, diese Performance über die Renndistanz zu zeigen. Ich werde aber mein Bestes geben", sagt der 24-Jährige bei 'MotoGP.com'. "Für mich ist wichtig, dass ich der schnellste Ducati-Fahrer bin. Ich fühle mich hier mit dem Motorrad auf dieser Strecke sehr wohl. Dennoch bin ich etwas überrascht, weil im Vorjahr war es hier für mich und mein Motorrad sehr schwierig."

Der flüssig zu fahrende Kurs zeigt die Schwachstellen der Desmosedici auf, aber auch die Fortschritte, die seit dem Vorjahr geschafft wurden. Das spürt auch Iannone. "Das Motorrad hat sich aber deutlich verbessert. Das zeigen auch die Zeiten. Ich glaube, dass ich mich morgen noch einmal steigern kann." Untersteuern ist weiterhin die Achillesferse bei Ducati. "Auf dieser Strecke gibt es viele schnelle Richtungswechsel. Das liegt meinem Motorrad nicht. Dadurch sind wir auch in der Kurve etwas zu langsam."