• 20.05.2011 13:16

  • von Stefan Ziegler

Hopkins: "Es gingen schon ein paar Angebote ein"

Der US-amerikanische Rennfahrer John Hopkins möchte 2012 wieder in der MotoGP antreten und hat offenbar bereits einige Vorschläge dafür erhalten

(Motorsport-Total.com) - John Hopkins hat große Pläne. Der US-Amerikaner sieht die britische Superbike-Meisterschaft 2011 nur als Zwischenstation für seine Rückkehr in die MotoGP 2012. Letztere ist das erklärte Fernziel von "Hopper", der in der aktuellen Saison bereits für Suzuki im Sattel saß, um den verletzten Alvaro Bautista zu vertreten. Dies brachte Hopkins wohl mehr als nur Fahrpraxis in der Königsklasse ein.

Titel-Bild zur News: John Hopkins

John Hopkins möchte im kommenden Jahr wieder in die MotoGP-WM zurückkehren

Der Motorrad-Routinier konnte auf diese Weise auch Werbung in eigener Sache betreiben - wie unlängst beim Superbike-Event in Oulton Park, wo er als erster US-Amerikaner einen Lauf zur britischen Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Dies brachte Hopkins viele Sympathien und einige Vorschläge für das kommende Jahr ein, wie er gegenüber 'CycleNews' zu Protokoll gibt.

"Mein Manager und ich haben aktuell alle Hände voll zu tun. Es gingen schon ein paar Angebote für die kommende Saison ein. Ich konzentriere mich aber erst einmal auf das Rennjahr 2011 und darauf, die britische Meisterschaft zu gewinnen. Mein Ziel ist jedoch, erneut in die MotoGP aufzusteigen", erklärt "Hopper" und merkt an: "Auch dafür liegen Optionen vor." Es bestehe aber kein Grund zur Eile.

"Noch ist es zu früh, um darüber zu sprechen, wo ich letztendlich landen werde. Ich habe viel Spaß in der britischen Meisterschaft, wo ich Selbstvertrauen aufbauen und meine Karriere wieder in Schwung bringen kann", meint Hopkins. "Ich bin zufrieden damit, wie sich die Dinge für mich entwickeln." Nicht zuletzt deswegen, weil er vor wenigen Wochen ein MotoGP-Bike im Renntrimm ausprobieren konnte.

Hopkins schildert seine Erfahrungen im Hinblick auf seine früheren MotoGP-Ausfahrten: "Die Elektronik hatte sich doch ziemlich verändert und präsentierte sich deutlich fortgeschritten. Es gab zudem einige größere Verbesserungen am Chassis. Ich fühlte mich wesentlich wohler auf dem Bike. Generell liegt mir ein solches Motorrad einfach besser. Damit fuhr ich in meiner Karriere am meisten."