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Honda regiert auch im dritten Training
Dani Pedrosa führt auch im dritten Freien Training in Malaysia die Honda-Armada an - Ducati-Pilot Valentino Rossi dringt in die Top 10 vor
(Motorsport-Total.com) - Das dritte Freie Training beim Grand Prix von Malaysia in Sepang zeigte das gleiche Bild wie am Vortag. An der Spitze waren erneut die Honda-Piloten zu finden. Dani Pedrosa markierte in 2:01.769 Minuten die Bestzeit. Damit war der Spanier aber um eine halbe Sekunde langsamer als am Vortag. Dafür steigerten sich die meisten anderen Fahrer im Feld. An der Spitze schob sich das Feld dadurch enger zusammen. Marco Simoncelli (Gresini-Honda) fuhr die zweitschnellste Runde und hatte 0,265 Sekunden Rückstand.
© Honda
Honda-Pilot Dani Pedrosa hat sich auch im dritten Training an die Spitze gesetzt
Andrea Dovizioso war als Dritter einen Hauch schneller als der neue Weltmeister. Bislang hing Casey Stoner leicht hinter seinen Team- und Markenkollegen zurück. Speziell im letzten Sektor mit den langen Geraden ließ der Australier ein wenig Zeit liegen. Auf der Uhr fehlten vier Zehntelsekunden auf Pedrosa. Der Spanier war nur im letzten Sektor der Schnellste. Simoncelli war in den Abschnitten zwei und drei vorne. Alvaro Bautista setzte die schnellste Zeit im ersten Sektor.
Erster Honda-Verfolger war diesmal Nicky Hayden mit der Ducati. Der Anschluss war geschafft, denn der US-Amerikaner lag 0,480 Sekunden hinter der Spitze zurück. Bautista mischte als Fünfter mit der Suzuki wieder gut vorne mit. Sein Teamkollege John Hopkins konnte am Samstag nicht mehr auf seine Suzuki steigen. Der rechte Mittelfinger, den er sich bei einem Sturz in Brünn gebrochen hat, bereitete große Probleme und machte es unmöglich zu fahren. Deshalb ist das Wochenende für "Hopper" bereits vorzeitig beendet.
Auch Routinier Colin Edwards, der am Freitag mit seiner Tech-3-Yamaha sehr zufrieden war, setzte seine Form mit der sechstschnellsten Zeit fort. Dagegen hatte sein Teamkollege Cal Crutchlow mit seiner M1 mehr zu kämpfen, verbesserte sich aber vom Freitag und schob sich auf Platz zwölf nach vorne. Superstar Valentino Rossi steigerte sich ebenfalls und drang in die Top 10 vor. Als Achter betrug der Rückstand des Ducati-Piloten nur acht Zehntelsekunden.
Hiroshi Aoyama (Gresini-Honda), der am Vortag mit Platz fünf glänzte, fiel auf Rang neun zurück. Hinter dem Japaner folgte das Pramac-Ducati-Duo. Loris Capirossi wurde Zehnter, Randy de Puniet Elfter. Damit schaffte es keine Werks-Yamaha in die Top 10. Ben Spies hat nach wie vor Schmerzen und stürzte einmal in Kurve eins. Ersten Berichten zufolge hat sich der Texaner dabei nicht verletzt. Lorenzo-Ersatz Katsuyuki Nakasuga war das Schlusslicht, konnte seinen Rückstand aber auf 2,8 Sekunden reduzieren.
Hinter Crutchlow reihte sich mit Schmerzen Hector Barbera (Aspar-Ducati) ein, gefolgt von Spies, der in den letzten Minuten nicht mehr fahren konnte. Moto2-Weltmeister Toni Elias (LCR-Honda) wurde 14. Rookie Karel Abrahm (Cardion-Ducati) 16. und Vorletzter.