• 05.12.2008 17:47

  • von Britta Weddige

Honda: Motorrad-Engagement nicht gefährdet

Seitens Honda Europa wird betont, dass der Ausstieg aus der Formel 1 nichts mit dem Engagement im Motorradsport zu tun hat, doch gespart werden muss auch

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Honda den Ausstieg aus der Formel 1 bekanntgegeben hatte, wurde es auch in der Motorradszene unruhig. Doch diese Sorgen scheinen unbegründet zu sein. Wie Honda Europa betont, sei das Engagement im Motorradsport nicht gefährdet. "Die Entscheidung, aus der Formel 1 auszusteigen, hat keinen Einfluss auf die anderen Motorsport-Aktivitäten von Honda", sagte Paul Ormond, der Sprecher von Honda Europa, gegenüber 'autosport.com'.

Titel-Bild zur News: Dani Pedrosa

Das Engagement von Honda in der MotoGP ist derzeit nicht bedroht

Man versuche, die Kosten zu reduzieren und er sei sicher, dass das auch bei den anderen Teams der Fall sei, so Ormond: "Das gilt für die MotoGP und die anderen Aktivitäten im Motorradbereich." In der MotoGP hat das Honda-Werksteam im kommenden Jahr Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso unter Vertrag.#w1#

Auch Neil Tuxworth, in Großbritannien verantwortlich für das Motorradrennsportprogramm von Honda, gab Entwarnung. "Die Formel 1 hängt mit der Automobilabteilung von Honda zusammen", sagte Tuxworth gegenüber 'MCN'. "Die Autoverkäufe gehen derzeit zurück, das spielt eine große Rolle. Im Vergleich dazu sind die Rückgänge beim Verkauf von Motorrädern nicht so schlimm. Zwar gehen die Verkäufe zurück, aber wegen der Benzinkosten sind kleinere Maschinen gefragt und Kunden steigen um auf zwei Räder."

Tuxworth pflichtete Ormond jedoch bei, dass in Zeiten der Rezession gespart werden müsse. Seine Abteilung habe bereits Tests gestrichen und die Budgets gekürzt. Es sei jedoch keine Rede davon, mit dem Rennsport aufzuhören. Man müsse sich nur den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen.