Honda-Doppelführung im dritten Training

Casey Stoner und Dani Pedrosa bestimmen das Tempo im dritten Freien Training - Das Yamaha-Duo mit leichtem Rückstand in Misano

(Motorsport-Total.com) - Das dritte Freie Training in Misano stand ganz im Zeichen von Honda. Casey Stoner fuhr gleich in seinen ersten Runden schnelle Zeiten und beendete die 45 Minuten auch an der Spitze. Mit der Bestzeit in 1:33.567 Minuten blieb der Australier nur zwei Zehntel über seiner Pole-Zeit von 2008. Diese Zeit stellte Stoner bereits in seiner vierten von 18 Runden auf. Dani Pedrosa sorgte für die Honda-Doppelführung. Er lag nur 99 Tausendstel hinter seinem Teamkollegen. Dahinter ging zum Rest der MotoGP-Elite bereits eine Lücke auf.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner fuhr seine schnellste Runde bereits im vierten Umlauf

Weltmeister Jorge Lorenzo lag als Dritter bereits drei Zehntelsekunden zurück. Sein Yamaha-Teamkollege Ben Spies folgte auf Platz vier. Für eine positive Überraschung sorgte Routinier Colin Edwards, der sich mit seiner Tech-3-Yamaha in den Schlussminuten auf Rang fünf katapultierte. Der Italiener Andrea Dovizioso fuhr nicht das Tempo seiner Honda-Teamkollegen an der Spitze und reihte sich an der sechsten Stelle ein. Alle weiteren Piloten lagen bereits mehr als eine Sekunde hinter Stoner zurück.


Fotos: MotoGP in Misano, Samstag


Lokalmatador Marco Simoncelli (Gresini-Honda) wurde Siebter, gefolgt von der schnellsten Ducati. Diese wurde wie am Vortag von Hector Barbera (Aspar) gefahren. Rookie Cal Crutchlow (Tech 3) und Nicky Hayden mit der Werks-Ducati komplettierten die Top 10. Superstar Valentino Rossi ist ab Samstag mit einer speziellen Helmlackierung unterwegs. Trotzdem landete der Italiener, nachdem er einige Male von der Strecke abgekommen war, auf Platz zwölf.

Zwischen die beiden Ducati-Piloten schob sich Alvaro Bautista mit der einzigen Suzuki im Feld. Randy de Puniet von der Pramac-Mannschaft war einen Hauch langsamer als Rossi und reihte sich an der 13. Stelle ein, gefolgt von Karel Abraham (Cardion-Ducati). Der Tscheche stürzte in den Schlussminuten. Die letzten drei Plätze belegten Hiroshi Aoyama (Gresini), Loris Capirossi (Pramac) und Toni Elias (LCR-Honda).