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Hayden: "Wie im Film"
Nicky Hayden kommt nach dem zweiten Platz beim Heimrennen kaum aus dem Jubeln heraus - Dani Pedrosa mit lehrreichem Wochenende
(Motorsport-Total.com) - "Ich dachte, so etwas gibt es doch nur im Film", strahlte Nicky Hayden nach seiner eindrucksvollen Rückkehr, die ihn in Indianapolis auf Rang zwei brachte. "Es ist das Heimrennen, ich kam nach zwei verpassten Rennen zurück und hätte fast gesiegt. Mann, fühlte sich das gut an, in Führung zu liegen. Das war lange her", erklärte der Amerikaner, der das Rennen über viele Runden von der Spitze bestimmt hatte.

© IMS
Großes Kino: Nicky Hayden führt rundenlang vor Valentino Rossi
Hayden hatte die amerikanischen Fans lange Jubeln lassen, bis Rossi kam: "Als Valentino vorbeizog, wollte ich mitgehen, aber er war ein bisschen zu schnell - vor allem im dritten Sektor. Er kam einmal kurz auf eine weiße Linie und fing zu rutschen an. Da kam ich nochmal heran, aber als dann der Regen kam, hatte ich keine Chance. Mein Reifen hatte auf abtrocknender Piste zu sehr gelitten und mit dem Wasser war es dann richtig schwierig. Natürlich hatte ich vom Heimsieg geträumt, aber ich darf mich nicht grämen. Ich nehme den zweiten Platz und genieße ihn."#w1#
"Ich habe heute das Maximum gegeben, mehr war nicht drin. So sollte es auch sein. Es war richtig, das Rennen zu stoppen. Die Bedingungen waren wirklich hart, vor allem mit dem Wind. Es gab eine trockene Spur, aber der Wind trieb einen plötzlich hinaus ins Nasse. Als darüber nachgedacht wurde, das Rennen für die acht Runden noch einmal zu starten, dachte ich: 'Ja los, lasst es uns tun'. Aber ich führe ja auch nicht in der Meisterschaft, muss mir also keine Gedanken darum machen."
Lachfalten bei Hayden, Sorgenfalten bei Pedrosa - so ist die Situation im Honda-Werksteam. Das besonders kuriose daran: Hayden schiebt man ab, Pedrosa behält man auch 2009. "Es war ein hartes Rennen", gab der Spanier nach seinem ersten Rennauftritt nach dem Wechsel zu Bridgestone zu. "Ich fing vorsichtig an und später pushte ich etwas mehr. Im Mittelteil des Rennens war ich aber einfach nicht schnell genug. Zum Ende hin fand ich eine gute Pace."
"Vier oder fünf Runden vor dem Abbruch wurde der Wind stark. Es flogen jede Menge Teile durch die Gegend und es war viel Dreck auf der Piste. Die Rennleitung und die Organisatoren haben vor dem Rennen einen tollen Job gemacht." Nach einem kräftigen Regenguss vor dem Start, hatten die Amerikaner schnell ihre Wasserpumpen und Gebläse aus der Garage geholt. "Der achte Platz ist kein gutes Ergebnis für mich, aber unter diesen Bedingungen war nicht mehr drin. Insgesamt war es ein wichtiges Wochenende für uns. Ich bin zuversichtlich für Motegi."

