Hayden: Näher an zweiter Gruppe dran

Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden bewertet seinen zehnten Platz am Freitag positiv - Über die Bodenwellen muss er seine GP13 noch verbessern

(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden ist ein Fan von Silverstone und hofft an diesem Wochenende auf ein gutes Rennen. Am Freitag belegte der Ducati-Werksfahrer den zehnten Platz und ist relativ sicher für Q2 qualifiziert, denn die CRT-Piloten können auf dem schnellen 5,9 Kilometer langen Kurs nicht mit den Prototypen mithalten. Hayden hatte in seiner schnellsten Runden einen Rückstand von 1,355 Sekunden und sieht es dennoch positiv.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden ist für das weitere Wochenende zuversichtlich Zoom

"Ich mag Silverstone und genieße es hier. Im Vergleich zu den vergangenen Rennen ist es heute anständig gelaufen. Manche Fahrer waren am Nachmittag in der ersten halben Stunde mit gebrauchten Reifen unterwegs, was uns etwas hilft, aber es sieht so aus, dass wir etwas näher dran sind - nicht zur Spitze, sondern zur zweiten Gruppe", ordnet Hayden seine Rundenzeiten ein. "Ich muss das Motorrad noch über die Bodenwellen verbessern."

"Ich fühle mich aber etwas besser. Natürlich müssen wir noch die Reifenwahl überdenken. Die Trainings gehen hier sehr schnell vorbei, weil die Runde länger als zwei Minuten ist. Es kommt auch auf die Ein- und Auslaufrunden an." Auch der US-Amerikaner sprach am Freitag wie viele Fahrer die Bodenwellen an. "Ich finde nicht, dass die Bodenwellen schlimmer als im Vorjahr sind. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass es schlimmer sein würde."

"Ich habe nach dem Formel-1-Rennen gehört, dass es so sein wird, weil die Strecke oft in Betrieb ist. Brünn war bei den Bodenwellen viel schlimmer für mich, aber ich bin dort im Vorjahr nicht gefahren. Bodenwellen sind ein Problem für uns", merkt Hayden an. Zudem will er eine Aussage klarstellen: "Ich möchte aber klarstellen, dass ich nicht den Karbon-Rahmen, sondern einen Alu-Rahmen damals in Jerez probiert habe."

"Damals wollte ich mit diesem Motorrad wieder fahren. Jetzt macht es keinen Sinn, weil schon zwei Jahre vergangen sind. Der ursprüngliche Plan war, dass wir damit nach Valencia mehr fahren, aber ich brach mir in Valencia das Handgelenk. Es war jetzt eine große Geschichte, aber die Leute haben mehr daraus gemacht. Ich wollte das nur klar sagen."