Hayden müht sich über die Distanz

Verletzungen, Vibrationen und kein Gefühl: Nicky Hayden brachte die Ducati in Motegi auf Platz acht ins Ziel - Er hatte richtig zu kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden hatte in Motegi unter seinen Verletzungen zu leiden. Sein angeknackster rechter Unterarm sorgte auch dafür, dass der Ducati-Pilot in den Trainings nicht die optimale Abstimmung fand. Im Rennen mühte sich der US-Amerikaner über die Distanz, hatte aber nie die Chance auf ein gutes Ergebnis. Von Start bis ins Ziel hatte er zudem Yamaha-Testfahrer Katsuyuki Nakasuga im Nacken sitzen. Den Japaner konnte Hayden in Schach halten. Dennoch ließ der achte Platz keine Freude aufkommen. "Es war kein großartiges Rennen für mich. Wir waren das ganze Wochenende etwas zurück."

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden kam zehn Sekunden hinter Valentino Rossi ins Ziel Zoom

"Heute morgen dachten wir aber, dass wir Boden gutgemacht haben", meint Hayden. Es stellte sich dann anders heraus: "Im Rennen hatte ich Probleme das Motorrad zu verzögern - vor allem in den ersten Runden. Mir fehlte das Gefühl für das Vorderrad und bin von der Linie abgekommen. Obwohl sich das mit Fortdauer des Rennens gebessert hat, hatte ich auch Probleme mit Vibrationen vom Heck. Ich konnte keine gute Pace fahren", bedauert der Ex-Weltmeister.

"Normalerweise ist unser Motorrad sehr gut, wenn man gerade anbremst, also war es schade, dass Vale und ich hier zu kämpfen hatten. Trotzdem war es gut das Rennen beendet zu haben. Darauf können wir aufbauen. Ich bedanke mich beim Team und meinem Physiotherapeuten Freddie Dente für ihre Hilfe, damit ich das Rennen trotz der Brüche in meinem Handgelenk fahren konnte. Wir werden uns jetzt sammeln und nach Sepang blicken."