• 10.11.2010 21:02

  • von Stefan Ziegler

Gresini: Beide Fahrer sind bester Dinge

Zweimal Top 10 für Gresini: Marco Simoncelli und Hiroshi Aoyama beschließen die Valencia-Tests mit einem guten Gefühl und geben sich selbstbewusst

(Motorsport-Total.com) - Genau so hatte man sich den Valencia-Test bei Gresini-Honda ausgemalt: Marco Simoncelli konnte das Tempo der Spitzengruppe konstant mitgehen und landete bei 0,384 Sekunden Rückstand auf Casey Stoner (Honda) auf Tagesrang vier. Hiroshi Aoyama erzielte bei seinem Einstand für Gresini den zehnten Platz und handelte sich dabei runde eine Sekunde Rückstand ein - ein guter Auftakt.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama kommt immer besser beim Gresini-Rennstall zurecht und ist happy

Dies sieht Aoyama nicht anders: "Ich freue mich sehr darüber, den zweiten Tag von Valencia mit einem guten Gefühl für das Bike zu beschließen. Ich bin zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Wir haben verschiedene Setupvarianten ausprobiert und testeten unterschiedliche Reifen. Der Mittwoch war ein gänzlich positiver Tag", findet der japanische Rennfahrer und frühere 250er-Champion.


Fotos: Gresini, MotoGP-Test in Valencia


"Zum Schluss hatte ich viel Vertrauen ins Bike und konnte meine Rundenzeit aus der Qualifikation vom Wochenende verbessern. Ich fühle mich wohl im Team", meint Aoyama und fügt hinzu: "Wir arbeiten schon jetzt sehr gut zusammen. Ich denke, das wird sich beim Sepang-Test nur noch intensivieren. Dort werden wir weitere Fortschritte erzielen und schließlich schon bald rennbereit sein."

Simoncelli teilt die Euphorie seines neuen Teamkollegen: "Wir hatten einen großartigen Tag. Wir haben viel am Stoßdämpfer gearbeitet und wählten eine Federung für 2011 aus. Es gelang uns zudem, ein bisschen mit meiner Fahrposition zu spielen und zum Ende des Tages führte ich noch ein paar Reifentests durch. Insgesamt war es ein sehr positiver Test. Wir waren schnell und konstant."

"Damit bin ich sehr zufrieden. Leider hatte ich ein paar kleinere Unfälle", hält der Italiener fest. "Der erste kam aufgrund einer Bodenwelle zustande, beim zweiten lehnte ich mich etwas zu weit hinaus und stürzte bei 35 km/h. Crash eins warf uns ein bisschen zurück. Das schmälert aber nicht die Tatsache, dass ich Valencia überaus zufrieden verlasse", sagt Simoncelli am Ende von Tag zwei.