"Frustrierend": Aleix Espargaro kämpft mit stumpfen Waffen

Aleix Espargaro ist von seiner Open-Yamaha in Silverstone genervt und muss auf der Geraden hilflos zusehen, wie die Werksfahrer problemlos an ihm vorbeiziehen

(Motorsport-Total.com) - Mehr als Rang neun war für Aleix Espargaro in Silverstone am Ende nicht drin. Zu groß war der Nachteil, den der Spanier auf seiner Forward-Yamaha durch den fehlenden Top-Speed hatte. Trotzdem lieferte Espargaro den Fans eine tolle Show und gab sich zu keinem Zeitpunkt des Rennens geschlagen. Sogar den neunmaligen Weltmeister Valentino Rossi konnte er zu Beginn kurzzeitig ärgern.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro war auf den langen Geraden schlicht und einfach zu langsam Zoom

"Ich hatte einen großartigen Start und in den ersten Runden versuchte ich, an den Jungs vorne dranzubleiben", berichtet Espargaro und ergänzt: "In Sachen Top-Speed war es heute sehr schwer für mich. Ich verlor auf der Geraden eine Menge, konnte das beim Bremsen allerdings teilweise wiedergutmachen."

"Ich kämpfte mit Iannone, Bradl und meinem Bruder Pol. Sie überholten mich auf der Geraden, weshalb ich sehr spät bremsen musste, um die Positionen wieder zurückzugewinnen. Es war ziemlich frustrierend. Trotzdem verlassen wir Silverstone mit Platz sechs in der Weltmeisterschaft und das ist positiv. Ich freue mich auf das Rennen in Misano. Es ist ein kleiner Kurs und ich denke, wir werden uns dort gut schlagen."