• 16.10.2011 12:44

  • von Lennart Schmid

Freude bei Pramac: Beide Fahrer in den Top 10

Mit den Plätzen sechs und neun gelingt Pramac-Ducati auf Phillip Island das bislang beste Ergebnis dieser Saison

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Ducati konnte beim turbulenten Grand Prix von Australien von den zahlreichen Ausfällen der Konkurrenz profitieren und feierte mit einem respektablen Top-10-Ergebnis sein bisher bestes Resultat der Saison. Randy de Puniet beendete den Lauf auf Phillip Island als Sechster, Loris Capirossi erreichte nach einem Motorradwechsel immerhin noch auf Platz neun das Ziel.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet freute sich über den sechsten Platz auf Phillip Island

"Ich bin sehr froh darüber wie es heute gelaufen ist", sagte de Puniet. "Gestern hatten wir im Qualifying Pech, aber heute hat sich alles zu unseren Gunsten gedreht. Zu Rennbeginn habe ich beim Überholen von Loris etwas Zeit verloren. Als ich versucht habe, Edwards und Hayden einzuholen, kam ich wegen des leichten Regens weit raus. Dadurch habe ich in etwa zehn Sekunden verloren."

Anschließend verlegte sich der Franzose darauf, mit der Gruppe um seinen Teamkollegen um den neunten Platz zu kämpfen. "Vier Runden vor Schluss kam der Regen auf die Strecke zurück. Ich habe gesehen, dass die anderen Fahrer so gefahren sind, als ob der Kurs trocken sei, und so habe ich einen nach dem anderen vor mir ausrutschen sehen. Zudem sind ein paar Fahrer in die Box gefahren, um die Motorräder zu wechseln", erinnerte sich de Puniet. "Ich hatte aber das Selbstvertrauen, auf dem Motorrad mit Trockenabstimmung weiterzufahren."

Capirossi verlegte sich hingegen schon nach wenigen Runden darauf, sich seine Kräfte möglichst gut einzuteilen - zu groß waren die Schmerzen in der verletzten Schulter. Als der finale Regenschauer einsetze, gehörte der Routinier zu jenen Piloten, die an die Box kamen. "Unglücklicherweise stellte sich heraus, dass das nicht die richtige Wahl war. Ich hätte das Rennen vielleicht ein paar Plätze weiter vorne abschließen können. Aber der neunte Platz ist angesichts meines körperlichen Zustandes immer noch zufriedenstellend", sagte Capirossi.

Fabiano Sterlacchini, Technischer Direktor des Pramac-Teams, ergänzte: "Heute haben wir unser bestes Saisonergebnis erzielt. Wir sollten uns aber nichts vormachen, denn es wurde durch das Rennen selbst beeinflusst - wegen des Regens und der Abwesenheit verletzter Fahrer. Sagen wir einfach, dass nach all den Zeiten, in denen wir von Pech und Verletzungen getroffen wurden, wir heute Glück hatten."