Elias/Guintoli: Neuer Fight ums Podium?
2007 lieferten sich Toni Elias und Sylvain Guintoli in Motegi einen Fight um Platz drei, jetzt sind sie Alice-Teamkollegen und heiß auf eine Wiederholung
(Motorsport-Total.com) - Die Zukunftsplanungen der beiden Alice-Ducati-Piloten Toni Elias und Sylvain Guintoli müssen nun vorerst ruhen - am kommenden Wochenende steht ihre nächste Aufgabe für ihren derzeitigen Arbeitgeber an: Der Große Preis von Japan in Motegi. Und beide sind hoch motiviert, dort Topergebnisse zu holen.

© Alice
Toni Elias hofft auf einen weiteren Erfolg im japanischen Motegi
Elias und Guintoli haben besondere Erinnerungen an den Twin Ring. Im vergangenen Jahr lieferten sie sich dort ein heißes Duell um Platz drei, das Elias knapp für sich entschieden hatte. Nun sind sie in diesem Jahr Teamkollegen - und entschlossen, die Ergebnisse von 2007 zu wiederholen, wenn nicht sogar zu verbessern.#w1#
Seitens des Teams ist man überzeugt, dass die beiden Noch-Alice-Piloten gut gerüstet nach Japan kommen. "Wir waren auch schon in Indianapolis im Trockenen immer bei den Schnellsten dabei und ich bin davon überzeugt, dass und das auch in Motegi gelingt", sagte Technikchef Fabiano Sterlacchini. "Es ist eine wirklich schöne Strecke, die unserer Maschine technisch entgegenkommt. Auf den beiden langen Geraden können unsere Piloten die Power unserer Desmosedici GP8 voll nutzen. Toni hat zwei Podiumsplätze geholt und ich bin sicher, dass er den nächsten bald einfahren kann. Ich hoffe auch, dass Sylvain sein Können zeigen und vor dem Saisonende noch aufs Podium klettern kann."
Elias hatte im vergangenen Jahr in Motegi ein "interessantes Rennen, das viel Spaß gemacht hat": "Es wäre fantastisch, wenn ich wieder aufs Podium fahren könnte. Es ist eine faszinierende Strecke, auf der uns der Speed unserer Maschine helfen könnte. Auch wenn die Ducati jetzt auf allen Strecken gut ist. Ich bin körperlich und mental gut vorbereitet. Ich hoffe nur, dass das Wetter auf unserer Seite ist und die Sonne das ganze Wochenende über scheint."
Guintoli will in Motegi unter anderem die offene Rechnung begleichen, die er mit seinem Teamkollegen noch hat: "Im vergangenen Jahr bin ich auf der Ziellinie knapp geschlagen worden. Ich hoffe, dass ich ihn in diesem Jahr schlagen kann - es wäre aber noch besser, wenn wir beide auf dem Podium landen würden. Wenn wir uns die Ergebnisse dieses Jahres ansehen, scheint es zwar unmöglich zu sein, aber ich weiß, dass ich es schaffen kann. Leider hatte ich in den Rennen nie großes Glück, aber in den Trainings der letzten Rennen war ich immer bei den Schnellsten dabei. Ich bin sicher, dass ich meinem Team in Japan eine gute Performance bieten kann."

