• 21.05.2010 19:47

  • von Lennart Schmid

Ducati mit Fortschritten während des Freitags

Casey Stoner war mit dem ersten Freien Training von Le Mans zufrieden - Nicky Hayden kämpft wie immer mit der Strecke

(Motorsport-Total.com) - Um ein Haar wäre Casey Stoner derjenige gewesen, dem am Freitagnachmittag die Bestzeit gelungen wäre. Doch kurz vor Schluss der einstündigen Trainingssitzung zog Valentino Rossi mit einer famosen Runde noch am Ducati-Piloten vorbei. Doch auch mit dem zweiten Rang (1:34.508 Minuten) konnte Stoner gut leben. "Um ehrlich zu sein hatten wir eine recht gute Session", so der Australier anschließend.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner war mit dem Auftakt in das Le-Mans-Wochenende zufrieden

Ducati testet in Le Mans erstmal einen neuen Lenker, der bedeutend stabiler als das bisherige Modell sein soll. Ziel ist es, nach einem kleinen Ausrutscher eher weiterfahren zu können als in der Vergangenheit. "Das war für uns in der Vergangenheit ein paar Mal ein Problem", gibt Stoner zu. Nachdem man die Lenkgriffe erstmal richtig justiert hatte, erzielte die Ducati-Truppe während des Trainings mehrere kleine Fortschritte.#w1#

"Zunächst war das Gefühl für das Bike nicht so toll, aber es ging besser, sobald wir es vorne und hinten etwas steifer eingestellt hatten", erklärt der Weltmeister von 2007. "Immer, wenn man es härter einstellt, verliert man etwas Grip. Es ist also immer ein Spiel mit der Hinterradaufhängung und dem Reifendruck, um etwas Traktion zu finden. Letztendlich fühlte ich mich wohl und wir sind zufrieden, vorne dabei zu sein."


Fotos: MotoGP in Le Mans, Freitag


Teamkollege Hayden hatte dagegen zunächst mehr mit sich und der Strecke zu tun. Der Champion von 2006 wird in diesem Leben wahrscheinlich kein Fan mehr des Bugatti-Circuits. "Aus irgendeinem Grund fällt mir nie etwas leicht, wenn ich nach Le Mans komme", so Hayden. "Vor dem letzten Run hat das Team einen tollen Job gemacht und etwas an der Elektronik geändert."

Dadurch habe er mehr Traktion verspürt, erklärt der Amerikaner. "Das brachte mir in den letzten paar Runden eine halbe Sekunde ein und es fühle sich viel besser an. Wir sind zwar immer noch weit von der Spitzengruppe entfernt, aber nach dem letzten Run fühle ich mich definitiv besser. Hoffentlich haben wir die richtige Richtung gefunden."