• 31.08.2007 19:18

  • von Martin Schaumlöffel

Ducati bringt die Plätze drei und vier ins Trockene

Nach sintflutartigem Regen konnten die MotoGP-Teams heute in Misano nur ein Training absolvieren - Ducati machte mit den Plätzen drei und vier die Schoten dicht

(Motorsport-Total.com) - Zwei Stunden heftigster Regen um die Mittagszeit beendeten heute alle Trainingsmöglichkeiten für die MotoGP-Teams. Besonders prekär, durch die neue Streckenführung in Misano wurde den Teams eigentlich eine Extrastunde Training zugestanden, doch die wurde buchstäblich davongeschwemmt.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner musste heute wie alle anderen dem Regen den Vortritt lassen

Dafür dürfen die Piloten morgen ganze drei Stunden auf der Strecke testen. Für den Samstag sind zwei Trainings und das Qualifying angesetzt. Ob das Ducati-Marlboro-Team soviel Zeit benötigen wird um in Fahrt zu kommen bleibt abzuwarten, beide Piloten präsentierten sich im ersten Training in guter Form und sicherten sich die Plätze drei und vier.#w1#

Der drittplatzierte Australier Casey Stoner meinte nach dem verregneten Auftakt: "Ich hatte heute morgen ein kleines Problem, ich machte einen Fehler und stürzte und dass, obwohl ich an der Stelle sehr vorsichtig gefahren bin, denn ich sah hier bereits eine 125er-Piloten stürzen." Bereits im ersten Training mussten die Piloten mit der nassen Strecke zurecht kommen. "Wir fuhren den Rest des Trainings dann mit Intermediates, deshalb habe ich mich nie richtig wohl auf dem Motorrad gefühlt."

"Eigentlich habe ich am Mittag mit einer trockenen Strecke gerechnet, aber das Gegenteil war der Fall" Casey Stoner

"Eigentlich habe ich am Mittag mit einer trockenen Strecke gerechnet, aber das Gegenteil war der Fall. An manchen Stellen hätte an fast schwimmen können", erklärte der WM-Führende. Ich denke, wir hätten heute einen guten Tag haben können und ich bin enttäuscht, dass ich am Mittag nicht mehr fahren konnte", ärgerte sich Stoner.

"Ich bin von der Strecke nicht sehr angetan, sie ist an manchen Stellen sehr wellig. Im Nassen ist es an einigen Stellen zu rutschig, es ist ein bisschen wie in Donington. Ich hoffe, morgen wird es trocken bleiben und dann können wir auch mehr über die Strecke erfahren", legte der Senkrechtstarter all seine Hoffnungen in den Samstag.

"Der sintflutartige Regen hat alle Pläne ruiniert" Loris Capirossi

Und auch Loris Capirossi rechnete nicht mit einem solch starken Regenguss. " Heute hat sich angefühlt wie im letzten Jahr in Malaysia. Der sintflutartige Regen hat alle Pläne ruiniert. Das größte Problem im Regen sind die unpräzisen Bremspunkte hier. Ich hoffe, dass sich das morgen ändert und es trocken bleibt, denn für Sonntag ist ein sonniger Tag vorausgesagt", so der Italiener.

"Ich hoffe auch, dass sie morgen die Strecke sauber kriegen, denn der Regen hat sehr viel Dreck auf den Belag gespült. Aber wenn etwas Gummi auf der Strecke liegt, dann wird es wohl irgendwie gehen", erklärte der MotoGP-Routinier.