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Ducati: Augen zu und durch
Sowohl Casey Stoner als auch Nicky Hayden hatten in der Qualifikation mit Schwierigkeiten zu kämpfen, verzeichneten aber unterschiedliche Erfolge
(Motorsport-Total.com) - Zumindest im Zeittraining konnte Ducati nicht an die Leistungen vom jüngsten Rennwochenende der MotoGP anknüpfen, denn Casey Stoner und Nicky Hayden taten sich von Anfang an schwer. Stoner manövrierte sich und sein Bike zum Schluss der Qualifikation immerhin noch unter die Top 3, doch Hayden kam letztendlich nicht über den elften Rang hinaus. Entsprechend enttäuscht gibt er sich.

© Bridgestone
Casey Stoner haderte mit der Abstimmung seines Motorrads, wurde aber Dritter
"Das war kein guter Tag für uns", klagt der US-Amerikaner. "Das Team hat sehr hart gearbeitet, doch wir hatten immerzu mit Problemen zu kämpfen. Am Kurvenausgang leide ich sehr, zumal die Front sehr hart über die Bodenwellen hinweggeht. Der elfte Startplatz ist niemals ein gutes Ergebnis und mein Renntempo ist sicherlich auch nicht das Wahre. Das ist sehr schade", meint Hayden.#w1#
"Ich bin nicht wirklich zufrieden, doch am Sonntag werden wir antreten, um verschiedene Dinge richtig zu stellen", kündigt der Ex-Champion an. Teamkollege Stoner kam in Motegi zwar etwas besser zurecht, spricht im Anschluss an das Qualifying aber ebenfalls von großen Schwierigkeiten: "Wir mussten heute einiges an der Geometrie verändern, weil wir Probleme beim Bremsen hatten."
"Außerdem kam bei der Ausfahrt aus den Kurven die Front viel zu leicht nach oben. Wir versuchten, etwas mehr Stabilität zu finden, was aber letztendlich in einem Gripverlust mündete. Die Strecke wurde besser und ich pushte mehr, wurde aber langsamer. Wir mussten das Fahrwerk des Motorrads wieder erhöhen, um hinten mehr Gewicht zu haben und so den Wheelies zuleibe zu rücken."
"Das brachte uns sofort eine Verbesserung ein und die Rundenzeiten purzelten wieder. Mit dem weichen Reifen gelang es uns schließlich, einen Platz in Reihe eins zu erobern", schildert Stoner seine Erlebnisse aus dem Zeittraining. In 1:47.105 Minuten war der Australier knapp eine Zehntel langsamer als Pole-Setter Andrea Dovizioso (Honda). Hayden fehlten rund 1,1 Sekunden.

