Ducati: Andere Probleme in Australien

Das Ducati-Werksteam liegt auch in Australien zurück - Der starke Wind bereitet Nicky Hayden und Andrea Dovizioso zusätzliche Schwierigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ducati-Werksfahrer landeten auf Phillip Island im zweiten Freien Training auf den Positionen neun und zehn. Nicky Hayden war einen Tick schneller als sein Teamkollege Andrea Dovizioso. Beide mussten sich hinter der CRT-Aprilia von Randy de Puniet anstellen. Die Spitze war nicht in Reichweite. Hayden hatte 1,6 Sekunden Rückstand auf Jorge Lorenzo (Yamaha). "Ich muss sagen, dass der neue Asphalt sehr gut ist", stimmt der US-Amerikaner dem Lob der übrigen Fahrer zu. "Der Grip ist sehr gut und es gibt kaum Risse."

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden beklagt den starken Wind auf der Insel an der Pazifikküste Zoom

"Man muss sich bei den Veranstaltern bedanken, denn es ist ohne der Bodenwellen viel schöner zu fahren. Ohne dem starken Wind wäre es mir lieber, denn er macht es viel schwieriger. Es ist aber für alle gleich und wir müssen mit dieser Situation umgehen." Erwartungsgemäß war der Ducati-Rückstand groß. "Es begann am Vormittag nicht so schlecht, obwohl es ein kleines Problem mit einem Sensor gab. Deswegen verlor ich etwas Zeit an der Box."

"Den Nachmittag startete ich mit den gleichen Reifen und absolvierte damit insgesamt eine Renndistanz. Der Performanceabbau war nicht zu groß. Ich muss aber in den schnellen Kurven etwas schneller werden. Die GP13 ist hier nicht so schlecht, aber natürlich haben wir erwartet, dass wir der Spitze etwas näher sein würden." Auch Dovizioso spricht nach dem Training mehr über das Wetter als über sein Motorrad: "Das Wetter war viel schöner als gestern. Das ist nicht immer der Fall."


Fotos: Ducati, MotoGP auf Phillip Island, Freitag


"Lediglich der Wind hat stark geblasen. Das macht es mit dem MotoGP-Bike schwieriger. In einigen Kurven bläst der Wind auch etwas das Vorderrad weg. Ansonsten war es nicht schlecht. Der neue Asphalt ist nett, es gibt kaum Bodenwellen. Der Wind ist aber das größte Problem für alle. Für uns ist es vielleicht etwas schwieriger, aber meine Zeiten sind nicht schlecht", findet der Italiener. "Wir haben daran gearbeitet, das Motorrad auf diese Bedingungen anzupassen."

"In einigen Kurven kann ich das Gas nicht aufdrehen wann ich will. Die Probleme sind anders als auf anderen Strecken. Wir nahmen deshalb einige ungewöhnliche Änderungen an der Abstimmung vor. Dinge, die man hier in Australien macht, aber im Moment reicht es noch nicht. Wir versuchen uns morgen zu verbessern."