• 30.08.2009 17:11

  • von Roman Wittemeier

De Angelis überrascht im Warmup

Dani Pedrosa lässt an seiner Favoritenstellung in Indianapolis kaum Zweifel aufkommen: Platz zwei hinter Sensationsmann Alex de Angelis

(Motorsport-Total.com) - Der Weg zum Indianapolis-Sieg kann nur über Dani Pedrosa führen. Der spanische Honda-Pilot dominierte am Freitag und Samstag und konnte seine Topform auch in den Renntag retten. Pedrosa fuhr im Warmup am Sonntagvormittag in 1:40.489 Minuten auf Rang zwei. Den Topwert hatte Sensationsmann Alex de Angelis in allerletzter Sekunde erzielt. Der Gresini-Honda-Pilot hatte allerdings eine Runde für die Galerie gefahren und konnte ein solches Tempo nicht dauerhaft gehen.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Alex de Angelis zeigte allen Gegnern im Warmup seine Honda-Endrohre

Aber trotzden: Die schnellste Runde von de Angelis in 1:40.446 Minuten unterstreicht, dass der Mann aus San Marino in bester Verfassung ist. Am Samstag war er im Qualifying erst in letzter Sekunde von Valentino Rossi auf Platz vier - und somit in die zweite Reihe - verdrängt worden. Hinter den beiden führenden Hondas belegten die Yamaha-Stars Jorge Lorenzo (1:40.717) und Valentino Rossi (1:40.759) die Plätze drei und vier.#w1#

Auch Toni Elias (5./1:41.308) konnte sich im Warmup wieder weit vorne zeigen. Im Lager von Ducati bleibt Nicky Hayden der Spitzenmann. Der Amerikaner, der beim Training am Sonntagvormittag sein Motorrad und die Lederkombi in Landesfarben präsentierte, markierte in 1:41.352 Minuten die sechstschnellste Rundenzeit. Teamkollege Mika Kallio (14./1:42.547) hatte Probleme. Pramac-Pilot Niccolò Canepa (12./1:42.260) war schneller als der Finne, landete aber in der letzten Runde auf der Nase. Aleix Espargaro (15./1:42.581) konnte gut mithalten.

Der zweite Lokalheld in Indianapolis, Tech-3-Yamaha-Mann Colin Edwards, zeigte sich in solider Verfassung. Der Amerikaner fuhr in 1:41.436 Minuten auf Rang sieben. James Toseland war auf Platz 13 wieder einmal deutlich entfernt von seinem Teampartner. Bei Suzuki ging es auch am Sonntagvormittag nicht recht voran. Loris Capirossi betrieb auf Platz zehn Schadensbegrenzung, Chris Vermeulen wurde Vorletzter.