Das Team hat immer an Pedrosa geglaubt

(Motorsport-Total.com) - Die Durststrecke war lang: Über ein Jahr mussten das Honda-Werksteam und Dani Pedrosa warten, bis sie am Sonntag in Laguna Seca endlich wieder über einen Sieg jubeln durften. Davor gab Monate voller Frustration und Rückschläge. Pedrosa fiel im Winter verletzungsbedingt lange aus, kaum war er wieder einigermaßen fit, folgte die nächste Verletzung. Statt auf die Rennstrecke zu gehen, lag Pedrosa auf dem Operationstisch.

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Endlich wieder Siegerchampagner: Dani Pedrosa in Laguna Seca

Und auch die Maschine hatte nicht das Potenzial, um gegen die Übermacht von Yamaha und Ducati anzukämpfen. Die Zweifel an Honda wurden immer lauter - und auch die an Pedrosas Können. Allerdings wurden seine Fähigkeiten nur im weiteren Umfeld in Frage gestellt. Im inneren Kreis hat man immer an Pedrosa geglaubt, wie sein Renningenieur Mike Leitner gegenüber 'motogp.com' erklärte.#w1#

"Sein direktes Umfeld hat nie das Vertrauen in ihn verloren", betonte Leitner. "Klar denken die Außenstehenden 'was ist denn da los?', denn sie haben keine Ahnung davon, wie angeschlagen der Fahrer ist. In Mugello und Barcelona hat er wirklich gelitten, Assen war ein weiterer Rückschlag. Das zeigt, dass das Ergebnis von Laguna Seca wirklich gut war."

An den Fahrer hat das Team immer geglaubt - und jetzt kehrt auch das Vertrauen in die RC212V zurück: "Eine Rennmaschine ist nie zu 100 Prozent perfekt, das ist klar, aber wenigstens kann man mit diesem Bike ein Rennen gewinnen. Das ist ein gutes Zeichen", sagte Leitner. "Aber alle im Team wissen, dass wir auf jeder Strecke die optimale Abstimmung finden und das Bike immer weiter verbessern müssen, denn die anderen Hersteller sind sehr stark."