Dani Pedrosa optimistisch: "Arm geht es immer besser"
Nach Mugello ist Dani Pedrosa optimistisch für die nächsten Rennen: Seinem Arm geht es immer besser und auch sein neues Team arbeitet gut zusammen
(Motorsport-Total.com) - Das zweite Comeback-Rennen nach der Armoperation verlief für Dani Pedrosa deutlich besser. In Le Mans war der Spanier in der Anfangsphase gestürzt und drehte am Ende des Feldes seine Runden. Nun mischte Pedrosa in Mugello in der Verfolgergruppe hinter Jorge Lorenzo (Yamaha) mit und belegte im Ziel den vierten Platz. In den letzten Runden konnte sich Pedrosa zwar nicht in das Duell zwischen Andrea Iannone (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha) um Platz zwei einmischen, doch die Gesamtleistung stimmt ihn für die Zukunft positiv.

© Repsol
Die Armprobleme von Dani Pedrosa scheinen der Vergangenheit anzugehören Zoom
"Der wichtigste Aspekt ist, dass es meinem Arm mit jedem Tag immer besser geht. Deshalb kann ich mich auf andere Aspekte, wie meinen Fahrstil und das Rennen konzentrieren. Das ist natürlich das beste Zeichen", schreibt Pedrosa in seinem Blog für Sponsor Repsol. "Ich konnte um das Podest kämpfen, obwohl es am Ende nicht ganz gereicht hat. Trotzdem gibt mir dieses Ergebnis für das nächste Rennen in Montmelo Zuversicht.
Einen Tag nach dem vierten Platz stand am Montag noch ein Testtag auf dem Programm. Die Werksfahrer arbeiteten mit den Michelin-Reifen, die 2016 ein Comeback feiern werden. Aus vertraglichen Gründen dürfen sich Fahrer und Teams nicht zu diesen Testfahrten äußern. Im Laufe des Rennwochenendes in Italien fuhr Pedrosa auch Vergleichstests mit der neuen Hinterradschwinge, die er schließlich auch im Rennen einsetzte.
Ein weiterer Aspekt ist die Zusammenarbeit des Teams, denn in der Crew von Pedrosa gab es im Winter einige Veränderungen. Statt dem Österreicher Mike Leitner ist seit diesem Jahr Ramon Aurin der Crew-Chef. Wegen der Pause nach der Operation war Mugello erst das dritte gemeinsame Rennwochenende. "Ich bin mit der guten Stimmung im Team zufrieden, es wird mit jedem Tag auch besser", teilt Pedrosa seinen Eindruck mit. "Alle arbeiten sehr gut und ich fühle mich sehr wohl. Das ist sehr wichtig."
Dafür muss Honda technisch nachlegen, denn Yamaha und Ducati sind derzeit besser aufgestellt. Honda hat in den vergangenen Monaten nicht die gleichen Fortschritte geschafft. "Es gibt einige Dinge, die wir verbessern müssen", so Pedrosa, der seit 2006 für das Honda-Werksteam fährt. "Wir arbeiten hart, um diese Aspekte zu identifizieren. Am Montag hatten wir einen langen Test." Als nächstes wartet am 14. Juni Barcelona. Vor heimischer Kulisse stehen Pedrosa und sein Teamkollege Marc Marquez im Fokus der Fans.

