Crutchlow: Auch in Silverstone langsamster Ducati-Pilot

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Pilot Cal Crutchlow hatte am Freitag keinen erfolgreichen Start ins Rennwochenende vor heimischer Kulisse. Der Brite beendete den ersten Trainingstag in Silverstone nur auf Position 14 und lag mehr als eine Sekunde hinter Teamkollege Andrea Dovizioso, der als Dritter glänzen konnte. Selbst die beiden Pramac-Piloten konnten sich gegen Crutchlow durchsetzen, der nach wie vor Probleme hat, mit der Ducati auf Tempo zu kommen.

© Ducati

Enttäuschte seine heimischen Fans: Cal Crutchlow kämpft mit seiner Ducati Zoom

"Es war kein guter Tag für uns. Wir haben einige Einstellungen probiert, doch sie haben bei mir nicht funktioniert. Am Ende probierten wir etwas, bei dem ich das Gefühl hatte, dass es eine mögliche Richtung für morgen ist. In den Kurven müssen wir große Fortschritte erzielen, damit das Einlenken besser wird und man mehr Gefühl für die Reifen entwickeln kann", berichtet Crutchlow.

"Die Schulter hat keine Probleme bereitet. Deshalb war ich optimistisch, dass ich gute Zeiten fahren kann. Im ersten Freien Training war ich durchaus zufrieden. Doch danach wurde es schlimmer. Je mehr ich versuchte, zu pushen, desto schwieriger wurde es", ärgert sich der ehemalige Yamaha-Pilot. "Das Motorrad ließ sich mit meinem gewohnten Stil nicht um den Kurs zirkeln."

"In Misano war ich ziemlich zufrieden. Ich konnte schräger fahren als bisher. Doch hier funktionierte es nicht. Vielleicht finde ich des Rätsels Lösung ja irgendwo und kann besser fahren. Ich hoffe, dass es morgen nicht regnet", so Crutchlow, der nicht direkt für das Q2 qualifiziert wäre. Das britische Wetter war am Freitag keine Hilfe für den Publikumsliebling: "Der Wind war sehr intensiv. Er hat uns nicht vom Motorrad gerissen, aber viel fehlte dazu nicht. Es wird nicht einfacher, wenn man weniger Druck auf dem Vorderrad hat und es dann noch einen starken Seitenwind gibt", schimpft Crutchlow.