• 30.11.2009 17:19

  • von Britta Weddige

Capirossi: "Sind immer noch weit weg"

Nach den jüngsten Testfahrten ist Loris Capirossi nicht sonderlich zuversichtlich - Der Italiener drängt Suzuki auf massive Verbesserungen an der GSV-R

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2009 war für Suzuki eine Saison zum Abhaken. Die Japaner fuhren hinterher, über fünfte Plätze kamen Loris Capirossi und sein bisheriger Teamkollege Chris Vermeulen nicht hinaus. Und Capirossi fürchtet, dass es 2010 nicht besser laufen wird, wenn Suzuki die Werks-GSV-R nicht massiv umbaut.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi sieht bei Suzuki immer noch großen Handlungsbedarf

Der Italiener hat in Valencia ein ganzes Arsenal an Updates getestet, sowohl was Motor, Auspuff und Chassis angeht. Doch den erhofften Sprung nach vorn scheinen die Modifikationen noch nicht gebracht zu haben. "Die Steigerung reicht nicht aus, wir sind immer noch weit weg", wird Capirossi von 'MCN' zitiert.#w1#

Alle Neuerungen zusammen hätten nur ein paar Zehntel gebracht, berichtet der Italiener: "Aber wir haben immer noch einen Rückstand von mehr als einer Sekunde und das ist das Problem." Seine größte Sorge ist, dass die Suzuki "zu wetteranfällig" ist. Bei kühlen Temperaturen bringt die GSV-R die Reifen nicht ausreichend auf Temperatur.

"Wenn es heiß ist, haben wir die Chance, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Aber wenn es kühl oder kalt ist, dann haben wir ein Riesenproblem", so Capirossi. Das liege am Chassis, erklärt der Altmeister: "Wir bringen nicht genügend Gewicht auf die Reifen, um Grip oder Traktion zu generieren." Neu sind diese Sorgen bei Suzuki nicht: "Das Problem gab es schon, als ich vor zwei Jahren zu Suzuki gekommen bin. Und wir haben es immer noch."