• 17.03.2011 11:09

Bridgestone: Mit harten Pneus in die Katar-Nacht

Bridgestone erwartet einen spektakulären Saisonauftakt in Katar: Die Nacht in Doha wird kühl, sandig und vermutlich stressig für die Reifen

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonauftakt der MotoGP an diesem Wochenende in Katar ist nicht nur optisch eine besondere Station. Die 800er-Bikes rasen unter Flutlicht über den Losail Circuit in Doha. Für Reifenhersteller Bridgestone bringt das Nachtrennen außergewöhnliche Bedingungen mit sich. Es wird kühl, sandig und aufgrund des Streckenbelags sehr knifflig für die Reifen.

Titel-Bild zur News: Bridgestone, Reifen, LCR

Bridgestone bringt vergleichsweise harte Mischungen mit nach Katar

"Das ist der wohl prominenteste Beginn einer neuen Saison in der letzten Zeit", sagt Bridgestone-Motorsportchef Hiroshi Yamada. "Viele Fahrer und Teams haben gewechselt und ich denke, dass uns ein wirklich spannendes Auftaktrennen und ein ganzes spannendes Jahr bevorstehen. Letztes Jahr lief unsere Reifenverteilung ziemlich gut und wurde von allen gut unterstützt, darum wollen wir das dieses Jahr so fortführen."

"Die Vorbereitungstests sind gut gelaufen, darum kann ich zuversichtlich auf eine weitere starke Saison als offizieller Einheitsreifenlieferant der MotoGP blicken", so der Japaner weiter. Das MotoGP-Programm des Pneu-Herstellers wird neuerdings von Hirohide Hamashima geleitet, der bisher für das Formel-1-Programm von Bridgestone verantwortlich war. Seit diesem Jahr sind die Japaner jedoch nicht mehr in der Königsklasse vertreten.

"Der Katar-Grand-Prix ist für uns seine komplett andere Herausforderung, denn es ist das einzige Rennen im Jahr, welches in der Nacht und in der Wüste gefahren wird", sagt Hamashima. "Zu der Zeit, wenn die Motorräder unter dem Flutlicht auf der Strecke sind, liegen die Asphalttemperaturen auf dem niedrigsten Wert. Außerdem bläst es den Wüsten-Sand oft über die Strecke. Dieser Sand ist nicht wie man ihn am Strand findet, sondern er ähnelt einem Puder, welches die Oberfläche rutschig und sehr rau macht."

"Das ist eine schwer einzuschätzende Situation", mahnt Hamshima. "Es ist sehr hart für unsere Reifen, da sie hinsichtlich der Asphalttemperaturen weich genug sein müssen, um Grip zu bieten, aber eben auch hart genug, um beständig zu sein. Sie müssen eine ausreichende Stärke haben, um mit den starken Bremspunkten zu harmonieren."

"Aus diesem Grund haben wir die Mischungen Medium und Extra-Hart anstelle der normalen Mischungen mitgebracht", sagt der Japaner über die Vorderreifen. Für das Heck stehen Medium und Hart zur Verfügung. "Die Medium-Mischung bringt guten Grip bei kaltem Wetter, wenn die Strecke sauber ist. Aber wenn die Strecke sandig wird, ist die zusätzliche Härte der besonders harten Mischung diejenige, die die notwendige Haltbarkeit für die komplette Renndistanz bringt, ohne sich aufzulösen."

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