Bradl: "Sind nicht weit von den Top-Jungs weg"

Stefan Bradl fühlt sich auf dem Sachsenring ganz offensichtlich wohl und qualifizierte sich für das Rennen am Sonntag auf dem dritten Platz - Podiumsplatz möglich?

(Motorsport-Total.com) - Endlich mal wieder ein Start aus der ersten Reihe: Ausgerechnet bei seinem Heim-Grand-Prix präsentiert sich Stefan Bradl, der noch immer um einen neuen LCR-Vertrag kämpft, in Hochform. Der 24-Jährige setzte im Qualifying die drittbeste Zeit und geht am Sonntag als erster Verfolger der beiden Honda-Werkspiloten Marc Marquez und Dani Pedrosa ins Rennen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl schaffte es auf dem Sachsenring auf den dritten Startplatz Zoom

"Es ist ein gutes Gefühl, so eine gute Performance zu zeigen, ganz besonders hier in Deutschland", freut sich Bradl und ergänzt: "Es ist fantastisch, die Zuschauer sind sehr emotional und haben mich gut unterstützt. Ich bin glücklich, dass ich heute so eine gute Leistung gezeigt habe. Auch im vierten Training war unser Rhythmus auf gebrauchten Reifen nicht so schlecht. Wir waren während des ganzen Wochenendes nicht weit von den Top-Jungs weg."

"Für mich ist es etwas merkwürdig, denn die MotoGP ist in Deutschland gar nicht so populär. Es ist einfach diese Gegend hier, die Leute lieben es. Im Süden, wo ich lebe, ist das nicht so extrem. Aber ich genieße es hier zu sein und den Leuten eine gute Show zu bieten. Ich denke, dass sie es wirklich genießen, ganz egal wie das Wetter ist. Das ist ein tolles Gefühl", so Bradl weiter.

"Es wäre ein perfektes Wochenende für mich, wenn wir es auf das Podium schaffen würden." Stefan Bradl

"Es wäre ein perfektes Wochenende für mich, wenn wir es auf das Podium schaffen würden. Es wird aber nicht einfach, ich denke, dass Lorenzo und Rossi im Rennen ebenfalls stark sein werden. Wir müssen abwarten, wie das Wetter wird. Außerdem wird die Wahl des Vorderreifens ziemlich wichtig für das Rennen sein. Es sind 30 Runden und das ist für den Reifen sehr anspruchsvoll, also wird es nicht einfach werden", prophezeit der einzige Deutsche im MotoGP-Starterfeld.