• 14.10.2012 11:51

Bradl kämpft mit pumpendem Unterarm

Beim Garnd Prix in Motegi trat bei Stefan Bradl das berüchtigte "Armpump" auf - Trotzdem schaffte es der Deutsche über die Distanz und wurde Sechster

(Motorsport-Total.com) - Beim heutigen Rennen über 24 Runden in Motegi, das unter Wolken und kühleren Temperaturen als die Trainings stattgefunden hat, ist es Stefan Bradl trotz erneuter Beschwerden mit einem pumpenden rechten Unterarm gelungen, das Rennen auf dem sechsten Platz zu beenden. Der erste Auftritt des Deutschen in der Königsklasse auf dem "Twin Ring" Motegi, war schwieriger als erwartet. Beim gestrigen Qualifying stürzte der 22-Jährige ziemlich früh und musste dann versuchen, möglichst rasche eine schnelle Rundenzeit zu fahren, um in der Startaufstellung so weit vorne wie möglich zu starten.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl hatte Probleme mit dem Unterarm und konnte nicht optimal fahren Zoom

Der Zahlinger war mit der Arbeit in den vier Trainingseinheiten der vergangenen drei Tage ziemlich zufrieden, aber hatte sich vorgenommen das Gesamtpaket für das heutige Rennen zu verbessern. Bradl hatte nach einigen Runden allerdings mit Beschwerden im rechten Unterarm zu kämpfen: "Aufgrund des gestrigen Sturzes hatten wir heute ein kleines Problem. Ich konnte das Bike nicht sehr gut lenken und nach zehn Runden hatte ich ziemlich große Schwierigkeiten", berichtet Bradl.

Es trat ein bekanntes Syndrom von Motorradfahrern auf: "Probleme mit dem pumpenden Unterarm. Am Anfang war es für mich kein Problem der Gruppe vor mir mit Stoner und Dovizioso zu folgen, aber dann wurde das Problem mit meiner Bremshand von Runde zu Runde schlimmer und ich konnte nicht schneller fahren. Ich musste ein wenig vom Gas und dadurch ist es mir gelungen das Rennen auf dem sechsten Platz zu beenden. Es ist ein wenig frustrierend, denn dieses Rennewochenende war für uns nicht ideal, aber ich plane nächste Woche in Malaysia in gewohnter Stärke wieder zurück zu sein."