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Bradl dreht nur zwei Installationsrunden
Nach zwei Installationsrunden war für Stefan Bradl Feierabend - Der verregnete Freitag in Misano war für die MotoGP-Fahrer für die Katz
(Motorsport-Total.com/Sport1) - Am Freitag gab es in Misano für Stefan Bradl nicht viel zu tun. Aufgrund des gemischten Wetters verbrachte der Deutsche beide Freien Trainings an der LCR-Box. Er ging lediglich mit beiden Honda-Motorrädern für je eine Installationsrunde auf die Strecke. Mehr war es nicht. So wie die meisten Prototypen-Fahrer stand auch für Bradl keine Rundenzeit zu Buche. "Es waren nur zwei Installationsrunden, weil wir bei beiden Motorrädern überprüft haben, ob alles funktioniert. Das tut es offensichtlich. Wir haben geschaut, dass alles gut funktioniert, damit wir nicht ganz so dumm in der Box herumsitzen", sagt Bradl nach dem langweiligsten Tag seiner MotoGP-Karriere.

© Honda
Stefan Bradl verbrachte die meiste Trainingszeit an der trockenen LCR-Box
Es gibt aber einige Neuheiten. In der Vorwoche hat Bradl in Aragon mit Unterstützung von HRC getestet. "Es ging ganz gut. Wir haben gute Teile bekommen, es war das 2013er-Motorrad. Ich habe einen guten Eindruck davon und es hat Spaß gemacht zu fahren. Es war ein produktiver Test, weil wir noch versuchen die neuen Teile auf die 2012er-Maschine anzupassen, damit wir uns beim Hinterradgrip Vorteile verschaffen können."
"Die ganze Sitzposition ist nach hinten gerückt worden. Dadurch wollten wir mehr Grip am Hinterrad erzeugen. Das ist ganz gut gelungen und ich hatte auch ein etwas besseres Gefühl, um mehr Kurvenspeed zu nehmen. Wir haben auch noch andere neue Sachen ausprobiert, um den HRC-Leuten einen Eindruck zu verschaffen. Hier wollten wir auch noch einmal beide Motorräder testen." Wie es am Samstag laufen wird, lässt Bradl offen. "Wir werden sehen, wie wir morgen zurechtkommen, denn wir probieren zwei unterschiedliche Abstimmungen aus. Dann sortieren wir aus womit ich besser fahren kann."
Für seinen Teamchef Lucio Cecchinello ist Misano das wichtige Heimrennen. Bradl lässt sich durch den Rummel aber nicht aus der Ruhe bringen. "Es ist mir komplett egal, denn ich muss überall schnell sein. Man merkt, dass mehr Leute im Fahrerlager und bei uns in der Hospitality sind, aber ich kann mich ganz gut zurückziehen. Ich habe die Erfahrung schon in Mugello gemacht, dass es nicht so schlimm ist. In der Box habe ich mit Bifi meine Ruhe. Da ist alles wie immer."

