Bei Pedrosa & Stoner läuft es fast perfekt

Der Tagesschnellste Dani Pedrosa hat für trockene Bedingungen bereits eine brauchbare Abstimmung für Motegi gefunden - Casey Stoner kennt seine Richtung

(Motorsport-Total.com) - Auftakt nach Maß für das Honda-Trio: Nach dem ersten Trainingstag für den Großen Preis von Japan in Motegi belegten Dani Pedrosa, Casey Stoner und Andrea Dovizioso die ersten drei Plätze. Pedrosa war auf dem teilweise neuen Asphalt schneller als der bestehende Rundenrekord und das Trio lag innerhalb von weniger als zwei Zehntelsekunden beisammen. Anhand weiterer Bestwerte wird eine Stärke der RC212V auf dem "Stop-and-Go"-Kurs deutlich: Pedrosa war mit 293,5 km/h der Schnellste bei der Topspeedmessung. Stoner hatte 291,7 km/h auf dem Tacho und Dovizioso 290,2.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Honda-Pilot Dani Pedrosa sicherte sich knapp die Bestzeit am Freitag

"Wir haben heute einen super Job geleistet", lobt Pedrosa. "Am Vormittag haben wir eine gute Richtung eingeschlagen. Das hat es uns erlaubt, uns am Nachmittag um eine Sekunde zu verbessern. Das war wichtig. Wir müssen uns morgen weiter um die Abstimmung kümmern. Vielleicht wird sich das Wetter etwas ändern. Wir müssen darauf achten und unter allen Bedingungen schnell sein."


Fotos: Honda, MotoGP in Motegi, Freitag


"Sollte es am Samstag regnen und wir können nicht trainieren, dann haben wir bereits eine gute Abstimmung für trockene Verhältnisse. Alle Beteiligten haben eine gute Arbeit beim neuen Belag getan. Der Grip ist viel höher als vorher. Das ist ein Grund, warum sich die Rundenzeiten im Vergleich zum Vorjahr so stark verbessert haben."

Auch Stoner ist mit seinem Auftakt zufrieden. WM-Konkurrent Jorge Lorenzo (Yamaha) landete an der fünften Stelle. "Das Motorrad fühlte sich am Vormittag gleich recht gut an. Den Nachmittag begannen wir mit ziemlich der gleichen Abstimmung, wie wir das erste Training beendet hatten. Es fühlte sich okay an, aber wir dachten, wir könnten uns noch verbessern."

"Leider sind wir dann in die falsche Richtung gegangen. Wir brachten das Motorrad nicht richtig zum Einlenken und es funktionierte in den letzten beiden Kurvenausgängen nicht richtig. Dann blieb nicht mehr genug Zeit für Änderungen", so der Australier. "Wir wissen jetzt, welche Richtung wir verfolgen müssen. Hoffentlich gelingen uns morgen kleine Verbesserungen."

"Der neue Belag fühlt sich toll an. Er ist sehr eben und das Griplevel ist beeindruckend. Es ist wirklich toll hier auf einer Honda vor den heimischen Fans zu fahren. Hoffentlich gelingt mir ein gutes Qualiyfing, damit ich für das Rennen am Sonntag so gut wie möglich vorbereitet bin."