Bautista: "Motorrad hat Kraft verloren"
Àlvaro Bautista hat auf Phillip Island auf den letzten Metern noch zwei Plätze verloren - Der Spanier ist mit dem Resultat für Suzuki nicht zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Nur eine Suzuki stand in Australien am Start, denn Loris Capirossi hatte sich im Qualifying eine Zerrung der Adduktoren zugezogen und verzichtete auf das Rennen. Somit lagen die Hoffnungen auf Álvaro Bautista. Der Spanier war nach der ersten Runde Elfter und machte sich an die Verfolgung von Mika Kallio. In Runde 24 hatte er den Finnen eingeholt, doch von hinten übte Randy de Puniet Druck aus. Auf der Ziellinie kamen der Franzose und Kallio im Windschatten noch an Bautista vorbei, der die Linie damit als Zwölfter überquerte.

© Suzuki
Álvaro Bautsita hat auf den letzten Metern noch zwei Plätze verloren
"Ich wusste, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. Ich hatte einen guten Start und fühlte mich in der ersten Runde gut. Schließlich konnte ich andere Piloten überholen, aber ich hatte nicht sofort einen guten Rhythmus und verlor wieder einige Positionen", schildert Bautista. "Gegen Rennende war ich in einen großen Kampf mit de Puniet und Kallio verwickelt. Wir haben in den letzten Runden hart miteinander gekämpft."
"In der letzten Runde überholte ich de Puniet in Kurve sieben und hielt damit Platz zehn. In der letzten Kurve habe ich die Innenseite abgedeckt, damit sie mich nicht überholen konnten. 40 Meter von der Ziellinie entfernt habe ich gespürt, wie das Motorrad etwas Kraft und Geschwindigkeit verloren hat und ich habe zwei Plätze verloren. Ich weiß nicht, ob das Motorrad ein Problem hatte."
"Es fühlte sich trotzdem so an, als ob ich Zehnter geworden bin, aber das Motorrad war nur Zwölfter. Im Vergleich zu den vergangenen Rennen ist es kein gutes Resultat, aber wir wussten, dass es hier ein schwieriges Wochenende sein würde. Ich wäre gerne in den Top 10 ins Ziel gekommen, denn das wäre für Suzuki ein gutes Resultat gewesen", so Bautista.
"Schließlich konnte ich wegen des Motorrades nicht dort ins Ziel kommen. Wir müssen nun für die nächsten beiden Rennen hart arbeiten. Ich freue mich schon auf Portugal, wo ich das Resultat von hier vergessen machen will."

