Bautista enttäuscht von Startplatz zehn

Alvaro Bautista ist über seinen zehnten Startplatz enttäuscht - In seiner schnellsten Runde kam der Suzuki-Pilot auf dem winkeligen Sachsenring in Verkehr

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Pilot Alvaro Bautista war nach der Qualifikation auf dem Sachsenring nicht glücklich mit seinem Startplatz. Bei guten Wetterbedingungen spulte der Spanier 36 Runden ab und war damit der fleißigste Fahrer. Hauptsächlich kümmerte sich der 26-Jährige um die Evaluation der Reifen, denn das Rennen findet am Sonntag zu einer vergleichbaren Zeit statt. Im Verlaufe des Trainings war Bautista ständig in den Top 10 zu finden und wurde schließlich Zehnter. Knapp neun Zehntelsekunden fehlten auf die Pole-Position.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Suzuki-Pilot Alvaro Bautista rechnet sich für das Rennen mehr als Platz zehn aus

"Ich bin nicht glücklich mit meiner Position, denn ich denke, wir hätten weiter vorne landen müssen. Ich bin mit einem harten Hinterreifen in die Qualifikation gestartet und bin sofort einigen anderen Fahrern gefolgt. Trotzdem bin ich in keinen guten Rhythmus gekommen", berichtet Bautista. "Nach einigen Runden sind die anderen Piloten an die Box gefahren, während ich draußen geblieben bin. Alleine fand ich ein gutes Renntempo."

"Mit einem 20 Runden alten Reifen bin ich 1:22.7 Minuten gefahren. Das ist ein gutes Zeichen für das Rennen, weshalb ich optimistisch bin. Mit meinem ersten weichen Reifen ist mir ein Fehler passiert und ich bin von der Strecke abgekommen. Deshalb schaffte ich nicht die Rundenzeit, die ich mir vorstellte. Mit dem zweiten weichen Reifen geriet ich in Verkehr und bekam keine freie Runde. Darüber bin ich nicht glücklich."


Fotos: MotoGP auf dem Sachsenring, Samstag


"Mein Rhythmus ist sicher besser als meine Position. Ich brauche einen guten Start, so wie in Mugello, denn die erste Runde ist auf dieser Strecke sehr wichtig, weil es sehr schwierig ist zu überholen." Teammanager Paul Denning ist ebenfalls nicht glücklich: "Das ganze Team ist von Startplatz zehn enttäuscht. Das zeigt nicht unser Potenzial. Alvaros schnellste Runde auf neuen weichen Reifen war nur um eine Zehntelsekunde schneller, als jene mit alten harten Pneus. Sein Renntempo ist gut genug für die Top 6."