Barbera sucht Vertrauen ins Motorrad

Hector Barbera suchte im nassen Aragon-Training Vertrauen in seine Pramac-Ducati - Karel Abraham schaffte es mit seiner Kunden-Ducati in die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten bei den beiden Ducati-Kundenfahrern am ersten Trainingstag im Motorland Aragon. Während es Karel Abraham vom Cardion-Team als Neunter in die Top 10 schaffte, war Hector Barbera weit hinten zu finden. Mit seiner Desmosedici der Pramac-Mannschaft fehlten dem Spanier bei seinem Heimspiel sechs Sekunden, womit er sich nur auf dem 18. Rang einreihte. Barbera arbeitete am Freitag in erster Linie nicht an der Abstimmung, sondern er konzentrierte sich auf sich selbst, um nach der langen Verletzungspause wieder die Limits zu finden.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera hat noch nicht seine persönlichen Limits wiedergefunden Zoom

"Bei solch schwierigen Bedingungen zurückzukehren, ist das Schwierigste überhaupt. Misano vor zwei Wochen war ein schmerzhaftes Wochenende, nachdem ich sechs Wochen aufgrund meiner Verletzungen gefehlt habe", sagt Barbera. "Heute wollte ich nur Vertrauen zum Motorrad aufbauen. Ich bin mir sicher, dass es morgen ein produktiverer Tag werden wird und ich Fortschritte schaffen kann."

Besser lief es dagegen bei Abraham, der nach seiner langen Verletzungspause langsam wieder in seinen Rhythmus zurückfindet. "Das erste Training war von Danny Webbs Crash in der Moto3-Klasse beeinflusst. Es lag viel Öl auf der Strecke und es war sehr riskant zu fahren", schätzt der Tscheche die Verhältnisse ein. "Am Nachmittag war es komplett anders. Ich bin 17 Runden gefahren und war kaum in der Box. Die Abstimmung ist nicht schlecht, denn es gab nur ein Problem mit dem Heck. Wir bringen den Hinterreifen nicht auf Temperatur. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser."