Barbera rechnet sich für das Rennen einiges aus

Hector Barbera blickt dem Deutschland Grand Prix entspannt entgegen - Für obszöne Gesten im Qualifying bekam der Spanier eine Geldstrafe von 1.000 Euro

(Motorsport-Total.com) - Hector Barbera war im Sachsenring-Qualifying weniger als eine Sekunde langsamer als Pole-Mann Casey Stoner, doch für den Spanier reichte es nur zu Startplatz elf. Das zeigt, wie eng es auf dem Kurs in Deutschland zuging. Aufgrund des engen Streckenlayouts herrschte auch viel Verkehr in den entscheidenden Momenten. Barbera begegnete auf seiner schnellen Runde auch anderen Fahrern, ohne die er sich eine bessere Zeit ausgerechnet hätte. Im Anschluss an die Qualifikation wurde der Aspar-Pilot zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro wegen obszöner Gesten in Richtung von Nicky Hayden verdonnert.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera bekam nach der Qualifikation eine Geldstrafe aufgebrummt

"Ich fahre so schnell wie die beste Ducati, mir fehlen nur drei Zehntel", sagt Barbera. "Wir haben an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet und sollten im Rennen auf Augenhöhe mit den Werks-Ducati sein. Vielleicht sind wir sogar vor ihnen. Ich werde von Platz elf starten, aber ich glaube, dass spiegelt nicht unsere Form wieder. Mit einem guten Start bin ich leicht in den Top 10. Ich möchte aber nicht über Resultate nachdenken, sondern will das Rennen so wie in Mugello zu genießen."


Fotos: MotoGP auf dem Sachsenring, Samstag


"Ich hätte auch weiter vorne laden können, aber Hayden stand mir im Weg und meine Runde war gestört. Er hat ein Manöver gemacht, das anzeigte, dass er vom Gas gehen und von der Rennlinie abweichen würde. Plötzlich kam er zurück und hat mir den Weg abgeschnitten. Schade, denn ich wäre gerne etwas weiter vorne gestanden. Ich bin aber entspannt, weil ich weiß, welches Tempo wir im Rennen fahren können."