Aspar: In Argentinien alles aus der Honda herausholen

Das Aspar-Duo Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama freut sich auf eine neue Strecke im Rennkalender - Stetig wird die Performance der Honda RCV1000R optimiert

(Motorsport-Total.com) - Das Aspar-Team von Jorge Martinez hat nun zwei Rennwochenenden mit der neuen Honda RCV1000R absolviert. Die Ergebnisse entsprachen zwar nicht den Erwartungen an dieses Motorrad, aber Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama versuchen das Beste aus dem momentanen Paket herauszuholen. Nun wartet am kommenden Wochenende mit dem Termas de Rio Hondo Kurs in Argentinien eine neue Strecke im MotoGP-Kalender. Hayden hatte bei Premieren meistens gute Resultate, aber die Vorzeichen stehen diesmal nicht besonders günstig.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Hayden reist mit der gleichen Punkteanzahl (13) wie Bradl nach Argentinien Zoom

Das Streckenlayout inkludiert eine ein Kilometer lange Gerade. Alleine dort verlieren die Fahrer mit dem Honda Production-Racer mehrere Zehntelsekunden. Trotzdem will sich Hayden motiviert wie immer in das neue Abenteuer stürzen. "Ich freue mich darauf, dass wir auf einer neuen Strecke fahren werden. Ich mag es immer, wenn es zu neuen Kursen geht und man ein neues Land besucht."

"Wir fahren in jedem Jahr die gleichen Kurse. Deshalb ist es gut, wenn wir etwas Neues probieren", freut sich Hayden. "Wir müssen uns rasch auf das Layout einstellen und ein Gefühl für die Strecke bekommen. Unsere Einstellung wird sonst wie immer sein. Wir müssen noch mehr über dieses Motorrad lernen und versuchen das Beste herauszuholen. Ich lerne das Bike und das Team immer besser kennen. Das hilft uns, dass wir gemeinsam wachsen."

Sein Aspar-Teamkollege Hiroshi Aoyama ging an den ersten Rennwochenenden hinter dem Duell Hayden gegen Scott Redding etwas unter. Obwohl sich der Japaner nicht groß in Szene setzte, sammelte er zwei solide Ergebnisse in den Punkterängen. "Obwohl wir noch arbeiten müssen, um die Performance des Motorrades zu verbessern, haben wir bereits eine recht gute Basis gefunden", meint der letzte 250er-Weltmeister der Geschichte.

Hiroshi Aoyama

Auch Hiroshi Aoyama holte in Katar und Austin WM-Punkte Zoom

"Wir erhalten jeden Tag klarere Gedanken. Je mehr wir über das Motorrad lernen, desto schneller werden wir." Auch Aoyama ist in seiner langen Karriere schon auf vielen Strecken gefahren, doch Argentinien kennt er nicht. "Ich weiß nicht viel über diese Strecke, aber mir wurde gesagt, dass das Layout cool ist, obwohl es technisch herausfordernd sein soll."

"Positiv ist, dass es für alle eine neue Strecke ist. Alle müssen bei null starten, weshalb alle in der gleichen Situation sind. Hoffentlich passt die Streckencharakteristik zu unserem Motorrad und wir können ein positives Ergebnis holen."