Abraham & Barbera enttäuscht

Hector Barbera vom Pramac-Team kämpfte in Jerez mit Valentino Rossi und musste sich knapp geschlagen geben - Cardion-Pilot Karel Abraham nach Sturz Letzter

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ducati-Kundenfahrer Hector Barbera (Pramac) und Karel Abraham (Cardion) kämpften beim Grand Prix in Jerez in einer Gruppe um den neunten Platz. Darunter war auch Superstar Valentino Rossi vom Ducati-Werksteam. Abraham unterlief allerdings ein Fehler und er stürzte. Mit beschädigter Maschine konnte der Tscheche zwar weiterfahren, doch er landete an 17. und letzter Position. Etwas besser lief es für Barbera. Der Spanier kämpfte vor heimischer Kulisse tapfer gegen Rossi, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben und kam schließlich als Zehnter über die Linie.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera; Valentino Rossi

Hector Barbera (8) kämpfte das ganze Rennen mit Valentino Rossi (46)

"Ich hatte an diesem Wochenende stark zu kämpfen, auch wenn es eines meiner Heimrennen war", so Barbera. "Der Kurs passt allerdings nicht zu meinem Fahrstil. Ehrlich gesagt bereiteten mir auch die Streckenverhältnisse Probleme, weil ich nicht das nötige Vertrauen fand. Ich versuchte die Schwierigkeiten zu kompensieren und hatte Spaß beim Kampf gegen Vale. Er ist ein toller Fahrer. Ich bin in guter Stimmung und konzentriere mich jetzt auf Estoril. Diese Strecke gefällt mir sehr gut."


Fotos: MotoGP in Jerez, Sonntag


Dagegen steht Abraham nach zwei Rennen ohne Punkte da und ist enttäuscht. "Das gesamte Wochenende gingen alle davon aus, dass es ein Regenrennen wird. Die Strecke war aber trocken. Unsere Abstimmung war im Trockenen nicht optimal", schildert der Tscheche. "Das Motorrad verhielt sich nicht optimal, aber ich wollte in der Gruppe um Rossi, Barbera und Spies mitfahren."

"In einer Kurve lief dann alles falsch und mir rutschte das Vorderrad weg. Es drohte schon einige Male davor wegzurutschen. Es ist ein sehr schlechter Saisonstart. Es ist hart für mich und mein Team, aber wir müssen die Sorgen hinter uns lassen und uns auf das nächste Rennen in Portugal konzentrieren."