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RTG: Miller und McPhee optimistisch für Katar
Das Racing-Team-Germany ist mit den letzten Saisonvorbereitungen in Jerez zufrieden - Jack Miller und John McPhee konnten sich in Szene setzen
(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Team-Germany hat bei den letzten IRTA-Tests in Jerez viele Fortschritte geschafft. Jack Miller und John McPhee feilten an der FTR-Honda. Der zweite Testtag fiel buchstäblich ins Wasser. Regengüsse machten die Strecke die ersten 90 Trainingsminuten unbefahrbar. In der letzten Stunde konnte das Fahrerfeld noch einige Runden aufnehmen. Miller fuhr letztendlich die Tagesbestzeit ein und McPhee folgte dicht hinter ihm auf dem zweiten Platz.

© FGlaenzel
Jack Miller glänzte in Jerez mit einer Bestzeit am verregneten Dienstag Zoom
Die Mechanikercrew um die Cheftechniker Norman Rank und Anton Gruschka hat in den vier Tagen getestet und die Bikes optimiert. Alles lief nach Plan und das Team weiß, wo es noch weitere Möglichkeiten zur Steigerung gibt. Am letzten Trainingstag fanden sich die beiden jungen Piloten von auf den Plätzen zehn (McPhee) und zwölf (Miller) wieder. "Ich habe mich sehr gefreut, hier in Jerez wieder auf dem Motorrad zu sitzen und mit dem Team zu arbeiten", sagt Miller.
"Wir hatten einige kleine Probleme, aber wir denken, dass wir diese innerhalb der nächsten Wochen abstellen können. Ich freue mich wirklich sehr auf das erste Rennen in Katar zusammen mit dem neuen Team und auf den Beginn der neuen Saison." Auch McPhee blickt gespannt dem Saisonauftakt entgegen, denn es wird sein erstes volles WM-Jahr. "Ich finde, dass wir in den vier Testtagen große Fortschritte gemacht haben."
"Ich fühle mich jetzt viel wohler auf dem Motorrad und die Zusammenarbeit mit dem Team funktioniert immer besser. Ich bin sehr zufrieden mit dem Regensetup. Auf Platz zwei zu fahren war für mich ein guter Trainingsbeginn. Bei trockenen Bedingungen am letzten Trainingstag auf Platz zehn zu fahren, war eine große Verbesserung für mich. Darum bin ich ziemlich zufrieden mit allem."
Es gibt aber noch Steigerungspotenzial. "Meine Defizite zeigten sich wiederum in den Bremsbereichen und in langsamen Kurven. Ich habe in den letzten Tagen besonders hart daran gearbeitet, dies zu verbessern", so McPhee. "Ich habe den Test diesmal um einiges besser beendet als den letzten Test hier in Jerez. Ich war diesmal 2,1 Sekunden schneller. Das ist ein guter Fortschritt. Jetzt freue ich mich auf das erste Rennen in Katar und bin sehr gespannt auf die Saison, auf die Arbeit mit dem Team und darauf, viele neue Rennstrecken zu fahren."
Teamchef Dirk Heidolf zieht ein positives Fazit nach den letzten Saisonvorbereitungen: "Es war ein guter Test und wir gehen mit einem guten Gefühl nach Katar. Im Nassen haben Jack und John gezeigt, dass wir schon jetzt im Bereich der Top 5 fahren können. Beide waren sogar die schnellsten hier. Im Trockenen sind wir im Plan, auch wenn wir da noch nicht das gesamte Potential abrufen konnten. Ich bin dennoch überzeugt, dass die Richtung stimmt und wir jetzt endlich im Rennen sehen, wo wir stehen. Honda wird uns in Katar die endgültigen Motoren für die Bikes liefern. Wir hoffen, dass wir die Leistung dadurch nochmals verbessern können."

