Racing Team Germany verkürzt Abstand nach vorne
Beide Fahrer des Racing Team Germany können sich in Assen über zusätzliche Punkte in der Gesamtwertung freuen - Efren Vazquez Sechster, John McPhee Zehnter
(Motorsport-Total.com) - Sowohl Efren Vazquez als auch John McPhee konnten bei der Dutch TT in Assen in die Top 10 fahren. Mit Platz sechs kommen somit zehn Punkte mehr auf das Konto des Spaniers, McPhee freut sich über sechs zusätzliche Zähler auf der Gesamtwertungsliste. Bis zum Ende war alles offen. Alex Rins, Alex Marquez und Miguel Oliveira konnten sich bereits zeitig im Rennen von der Gruppe absetzen. Die Verfolger, unter anderem die Fahrer des RTG, kämpften um die Plätze vier bis zwölf.

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Efren Vazquez liegt in der WM nur noch 15 Punkte hinter Spitzenreiter Jack Miller Zoom
Der Kampf war durch ständige Positionswechsel und viele Stürze gekennzeichnet. Auch die beiden führenden WM-Piloten Jack Miller und Romano Fenati kamen nichts ins Ziel. "Es war nicht das beste Rennen für uns", berichtet Vazquez und ergänzt: "Das Wichtigste ist allerdings, dass wir lediglich 15 Punkte Abstand zum Führenden Jack Miller haben, da ich zehn Punkte im Rennen bekommen habe."
"Das ist ziemlich wichtig für uns. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Sachsenring, um die erste Hälfte der Saison so weit vorn, wie möglich zu beenden. Ich hoffe, wir werden in der nächsten Saisonhälfte weiterhin die Möglichkeit haben, den Titel zu holen." McPhee ergänzt: "Es war ein wirklich schönes Rennen, vom Anfang bis zum Ende. Das Ende war das beste, was ich je hatte."
"Aber ich bin auch etwas enttäuscht, denn ich hätte besser sein können, als ich war. Es bedurfte etwas Glück am Ende, um an der Spitze der Gruppe zu sein. Jeder fuhr etwas verrückt in der letzten Runde. Aber ich bin auch glücklich. Ich bin in der Gesamtwertung nach vor gerückt und habe eine weitere Top 10 Position eingefahren. Ich habe im Rennen dazugelernt und hoffe, dass ich mich am Sachsenring nochmals verbessern kann."
Teamchef Dirk Heidolf ist "zufrieden mit dem Rennen, da beide Fahrer Punkte mit nach Hause nehmen. In der Gruppe in der unsere Piloten gekämpft haben, war bis zum Schluss alles möglich. Efren war Eingangs der letzten Runde an der Spitze der Gruppe. Konnte diese Position aber leider nicht halten."
"Er ist trotzdem ein gutes Rennen gewesen. Auch John ruft immer beständigere Leistungen ab. Er ist ein tolles Rennen gefahren. Leider hat sich die Gruppe durch ihre ständigen Positionswechsel selber etwas blockiert, sodass sie den Speed der Spitzengruppe nicht mitgehen konnten."

