• 28.03.2015 20:55

Pole-Position für RTG: Dirk Heidolf ist "sprachlos"

Das Racing-Team-Germany startet mit der Pole-Position in die Moto3-Saison 2015: Perfekter Einstand für Alexis Masbou - John McPhee in Startreihe zwei

(Motorsport-Total.com) - Was für ein Auftakt in die neue Rennsaison für das Racing-Team-Germany: Alexis Masbou eroberte für das Nachtrennen in Katar die Pole-Position in der Moto3-Klasse. Sein Teamkollege John McPhee fuhr mit der zweiten Honda in die zweite Startreihe. "Ich bin sprachlos und weiß nicht, was ich sagen soll", sagt Teamchef Dirk Heidolf verblüfft. "Natürlich habe ich mir das gewünscht, aber dass es dann auch beim ersten Rennen klappt ist toll. In der ersten und zweiten Startreihe zu stehen ist ein Traum."

Titel-Bild zur News: Alexis Masbou

Alexis Masbou holte gleich im ersten Qualifying für RTG die Pole-Position Zoom

Nachdem die beiden Trainingstage für das Team mehr oder weniger durchwachsen waren, zeigten sich beide Fahrer im Qualifying von ihrer besten Seite. erst malhieß es jedoch Zittern in der Box des sächsischen Rennstalls. Beim ersten Boxenstopp nach etwa zehn gefahrenen Trainingsminuten lag Masbou lediglich auf Platz 13 und McPhee auf der achten Position. Nach der Hälfte des Zeittrainings zeigte sich ein ähnliches Bild.

Auch eine Viertelstunde vor Schluss war noch kein wirklicher Aufwärtstrend ersichtlich. Nach nochmaligem Stopp in der Box katapultierte sich der Franzose wie aus dem Nichts vor auf Platz eins. "Das erste Mal in meiner Karriere bin ich auf die Pole gefahren", freut sich Masbou über den Erfolg. "Somit ist alles gut. Wir haben viel am Motorrad gearbeitet. Das Gefühl auf dem Bike war sehr gut. Am Ende bin ich eine konstante Runde gefahren. Ich denke, morgen können wir ums Podium fahren."

Und auch McPhee, der in seine dritte Saison mit dem RTG geht, ist in der Spitzengruppe mit dabei. "Heute haben wir das Gefühl für das Motorrad noch einmal verbessert. In dieser Trainingssitzung war ich viel stärker. Ich bin allein sehr konstant gefahren", betont der Brite einen wichtigen Punkt. "Die letzte Runde war ich völlig allein, ohne Windschatten. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist weniger als eine Sekunde hinter dem Ersten. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition für das Rennen morgen und ich bin mir sicher, vorn mitkämpfen zu können"