• 04.05.2013 16:09

Kiefer: Rückstand auf die Spitze verkürzt

Florian Alt fährt mit 2,6 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit auf Startplatz 26 - Toni Finsterbusch (28.) rutscht auf dem Öl eines Konkurrenten aus

(Motorsport-Total.com) - Beim Qualifying zum dritten WM-Lauf der Moto3-Klasse im spanischen Jerez de la Frontera konnte sich das Kiefer-Team wieder ein kleines Stückchen näher an die Weltspitze heranfahren. Wenn auch die absoluten Platzierungen von Florian Alt (Startplatz 26) und Toni Finsterbusch (Startplatz 28) auf den ersten Blick nicht so aussehen wie man es sich bei Kiefer wünscht, so sind diesmal die erreichten Zeitabstände zur Spitze das Maß der Dinge.

Titel-Bild zur News: Florian Alt

Moto3-Rookie Florian Alt qualifizierte sich in Jerez für Startplatz 26 Zoom

Hierbei hat sich besonders der 17-jährige Alt um einiges gesteigert. Die 2,6 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position von Alex Rins können sich für einen Rookie durchaus sehen lassen. Vor allem, weil Alt in der Lage war, diese Zeit allein - ohne Mithilfe durch den Windschatten eines Kollegen - auf den Asphalt zu legen.

"Ich muss mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn ich bin meine Rundenzeit sehr konstant gefahren und war praktisch jedes Training eine Sekunde schneller. Nur 2,6 Sekunden auf die Spitze und ein kleiner Rückstand auf Platz 15, das hätte ich hier nicht erwartet. Für das Rennen weiß ich, dass ich die Zeiten auch alleine konstant fahren kann und wenn dann noch einer vor mir ist, zieht es noch mit. Ich muss morgen nur gut starten und vorne hineinfahren, fertig", so Alt.


Fotos: Moto3 in Jerez


Teamkollege Finsterbusch hatte etwas Pech. Im letzten Teil des Qualifyings rutschte er auf der Ölspur eines anderen Fahrers aus und konnte so seine Position nicht mehr verbessern. Für das Rennen ist aber auch Finsterbusch zuversichtlich: "Am Anfang ging es ganz gut los und ich bin gleich 1:49er Zeiten gefahren. Dann, mit neuen Reifen, war ich hinter Vinales auf einer schnellen Runde, aber in der letzten Kurve bin ich gestürzt, weil ein anderer Fahrer einen Motordefekt hatte und die Strecke mit Öl verdreckt war. Vom Setup her habe ich mich auf dem Motorrad viel wohler gefühlt als gestern. Wir haben das Setup auf die Einstellungen vom Test umgebaut und das war viel besser."

"Mit den Plätzen 26 und 28 hört sich das nicht so toll an, wenn man sagt wir sind zufrieden", weiß Teammanager Stefan Kiefer. "Die Jungs haben aber dennoch keinen schlechten Job gemacht und zum Beispiel Florian ist um einiges näher dran an der Spitze als noch vor ein paar Wochen. So gesehen ist das absolut okay. Bei Toni war es eigentlich auch kein schlechtes Training, er ist aber fünf Minuten vor Schluss leider auf dem Öl eines anderen Fahrers ausgerutscht. Da wäre sicher auch noch etwas drin gewesen. Insgesamt zufriedenstellend."