Heidolf: Die Honda ist exorbitant teuer

Racing-Team-Germany-Teamchef Dirk Heidolf spricht sich erneut für neue Moto3-Regeln aus und erklärt, dass die Honda-Motorräder aktuell noch extrem teuer seien

(Motorsport-Total.com) - Das Racing-Team-Germany wird auch in der kommenden Moto3-Saison wieder auf Motorräder von Honda setzen. Teamchef Dirk Heidolf verrät jedoch, dass die Japaner für ihre Maschinen nicht gerade wenig Geld verlangen. Er fordert die Offiziellen der kleinsten Klasse daher zum Umdenken auf und würde einmal gekaufte Maschinen gerne länger als nur ein Jahr verwenden können.

Titel-Bild zur News: Efren Vazquez, Dirk Heidolf, John McPhee

Dirk Heidolf mit seinem beiden Piloten Efren Vazquez (li.) und John McPhee (re.) Zoom

"Das Reglement ist ziemlich strikt, doch die Kosten für die Honda sind nach wie vor exorbitant hoch", verrät Heidolf im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und ergänzt: "Es wird diskutiert, die 2015er-Maschinen mehr oder weniger einzufrieren und die erlaubten Änderungen gering zu halten. Dadurch könnte man die Maschinen endlich auch ein zweites oder drittes Jahr verwenden. Das ist wichtig. Das sollten wir bald in den Griff bekommen."

In der angelaufenen Saison feierte Efren Vazquez auf der Honda zwei Siege für das Racing-Team-Germany. Im kommenden Jahr werden Alexis Masbou und John McPhee für das Heidolf-Team an den Start gehen. In der abgelaufenen Saison hatte der 38-Jährige angegeben, dass sein Budget für zwei Piloten bei rund 1,3 Millionen Euro lag. Diesen Betrag würde er durch eine Regelanpassung gerne senken. Die Klasse müsse "bezahlbar" sein.