• 15.06.2013 15:35

Finsterbusch auf Platz 19 - Alt kämpft mit Schmerzen

Während für Toni Finsterbusch von Startplatz 19 aus im Rennen Punkte möglich sind, macht Florian Alt die Armverletzung weiterhin zu schaffen

(Motorsport-Total.com) - Der Plan von Kiefer-Pilot Toni Finsterbusch ging an diesem Wochenende bisher sehr gut auf: Er wollte für den am Sonntag auf der Rennstrecke von Barcelona stattfindenden sechsten Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft auf einer aussichtsreicheren Position stehen als zuletzt in Mugello. Dies hat der, seit gestern 20-jährige Sachse, mit dem 19. Startplatz auch erfüllt. Sein Teamkollege Florian Alt dagegen, haderte mit den Schmerzen an seinem noch verletzten Arm und belegt nur Platz 33.

Titel-Bild zur News: Toni Finsterbusch

Toni Finsterbusch kämpft morgen um die ersten WM-Punkte des Jahres Zoom

Finsterbusch, der gestern von seinem Team mit einer Geburtstagstorte überrascht wurde, hatte sich vorgenommen von Training zu Training seine Zeit zu verbessern um sich in der Nähe der Top Zwanzig platzieren zu können. Dies funktionierte schon gestern ganz gut und im heutigen Qualifying klappte es dann noch besser. Er fuhr in der letzten Runde eine Zeit von 1:52,716 Minuten und steht damit sogar auf dem 19. Startplatz. Damit hatte er selbst nicht gerechnet. Der neue Plan für das Rennen wird sein, eine ähnliche Rennperformance hinzulegen wie auch schon in Mugello, dann liegen die ersten WM-Punkte dieses Jahr durchaus in Reichweite.

"Ich habe mich in jedem Training verbessert. Dabei wurden meine Runden die ich alleine unterwegs war immer schneller und im Windschatten konnte ich jeweils noch einen drauflegen", freut sich Finsterbusch. "Mit dem 19. Platz hatte ich eigentlich vor dem Qualifying nicht gerechnet. Ich bin sehr happy darüber. Jedenfalls haben wir jetzt für das Rennen eine bessere Ausgangsposition als in Mugello."

Alt hat an diesem Wochenende immer mehr mit den Schmerzen an seinem in Le Mans verletzten Arm zu kämpfen. Bei jedem Bremsvorgang kann er sich nicht wie gewohnt abstützen und verliert dabei Sekunde um Sekunde. Mit einer Zeit von 1:54,880 Minuten fuhr er auf Platz 33. Einen Rennstart wird er davon abhängig machen, wie er sich morgen nach dem Warmup fühlt. Da es für ihn im Rennen nicht um Punkte geht, wird er das Rennen eher als einen Test sehen und keinen Sturz riskieren.


Fotos: Moto3 in Barcelona


"Ich bin überhaupt nicht zufrieden und habe riesige Probleme. Nicht nur meine Hand, die jeden Tag eher schlimmer als besser wird, auch das Motorrad bekommen wir nicht hin. Ich habe Schwierigkeiten beim Anbremsen weil ich immer früher als die anderen bremsen muss. Dazu kommt, dass beim Einlenken in die Kurve das Vorderrad auch immer knapp am wegrutschen ist. Was im Rennen werden wird weiß ich noch nicht, da nach vier, fünf Runden die Schmerzen richtig heftig werden. Wir werden sehen wie weit ich komme."

"Wir sind mit Toni durchaus zufrieden, es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass er unter den Top 20 ist. Auch der Zeitrückstand ist sehr klein. Jetzt hoffen wir, dass er im Rennen gut durchkommt und dann sind vielleicht sogar die ersten Punkte drin", sagt Teammanager Stefan Kiefer.

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