• 17.03.2011 22:56

  • von Maximilian Kroiss

Sofuoglu: "Bin auf keinen Fall verunsichert"

Moto2-Pilot Kenan Sofuoglu ist von seiner Platzierung enttäuscht, blickt jedoch optimistisch dem weiteren Rennwochenende entgegen

(Motorsport-Total.com) - Für Kenan Sofuoglu ist der erste Trainingstag auf dem Losail-Circuit überaus problemreich verlaufen. Der zweifache Supersport-Weltmeister wird von vielen Insidern im Grand-Prix-Paddock zu den Geheimfavoriten in der Moto2-Kategorie gezählt. Ein massives Chattering-Problem an seiner Suter-MMXI bremste den 26-jährigen Türken am Donnerstag jedoch ein. Für die weiteren Trainingstage verspricht er sich aber eine Besserung der Situation.

Titel-Bild zur News: Kenan Sofuoglu

Kenan Sofuoglu hatte am Donnerstag mit Chattering zu kämpfen

"Der erste Trainingstag hier in Katar ist alles andere als einfach verlaufen", meint Sofuoglu. "Zunächst war ich überrascht über meine Platzierung nach den ersten zwei Freien Trainings. Im negativem Sinn natürlich. Aber das beunruhigt mich auf gar keinen Fall, weil ich sehr zuversichtlich bin, dass wir die Probleme in den Griff bekommen werden."

"Wir hatten mit mehreren Problemen zu kämpfen", fährt der Moto2-Rookie fort. "In erster Linie war es aber ein Chattering, das uns so weit zurückgeworfen hat. Ich denke, dass es morgen und dann am Samstag für das Qualifikationstraining besser laufen wird. Aber im Moment noch ist dieses Rennwochenende von vielen Schwierigkeiten geprägt."

Sofuoglu kennt zwar die Rennstrecke im Emirat Katar von seiner Zeit in der Superbike- und Supersport-WM, dennoch musste er sich erst an das Fahren bei Dunkelheit gewöhnen. "In der Nacht zu fahren ist neu für mich", so der Technomag-CIP-Pilot. "Es ist anders als bei Tageslicht. Das Flutlicht spielt dabei keine Rolle, sondern vielmehr die Schattenbildung auf dem Fahrbahnbelag. Das ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Aber nach einem weiteren Trainingstag werde ich das gar nicht bemerken."

Für Dominique Aegerter, Sofuoglus Teamkollege, verlief der erste Trainingstag in vielerlei Hinsicht enttäuscht, nachdem er sich mit der 32.-schnellsten Rundenzeit zufrieden geben musste. "Die freien Trainings am Donnerstag haben sich für mich ziemlich schwierig gestaltet", erläutert der 20-jährige Schweizer. "Ich tue mir schwer wirklich ans Limit zu gehen. Die Stürze bei den Tests habe ich mittlerweile vollkommen verdaut. Auch das Gefühl für die Front passt wieder. Aber muss energischer ans Limit gehen, um auf schnelle Rundenzeiten kommen."