Smith kämpfte gegen Erkrankung & die Technik

Der Brite Bradley Smith war in Katar von einer Lebensmittelvergiftung geschwächt, dazu funktionierte die Hinterradbremse an seiner Tech 3 nicht

(Motorsport-Total.com) - Bradley Smith musste im ersten Rennen der Saison hart kämpfen und sah die karierte Flagge schließlich als Neunter. Lange fuhr der Brite beim Nachtrennen in Katar am Ende der großen Spitzengruppe, kam aber nie ganz nach vorne. Dafür waren zwei Probleme ausschlaggebend: Zum einen hatte sich Smith über Nacht eine Lebensmittelvergiftung zugezogen und war körperlich angeschlagen. Auf der anderen Seite funktionierte die Hinterradbremse an seiner Tech 3 ab der zwölften Runde nicht mehr richtig. Trotzdem fuhr der 21-Jährige tapfer weiter und kam über die Distanz.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith war nach dem Rennen erschöpft, aber zufrieden

"Ich habe mein Maximum gegeben und bin glücklich über Platz neun, wenn ich die Umstände bedenke. Wir haben über den Winter hart daran gearbeitet, die Mistral 610 zu verbessern. Das Top-10-Ergebnis ist eine gute Motivation für die nächsten Rennen", so Smith. "Das Team hat sehr gut gearbeitet. Jedes Mal, wenn wir auf die Strecke gefahren sind, gab es große Fortschritte. Das Rennen ist sehr gut gelaufen. Ich hatte ein gutes Duell mit de Angelis, bis die Hinterradbremse versagte."

"Deshalb unterliefen mir einige Fehler, dazu war ich körperlich müde. Ich bin froh, dass ich über den Winter viel trainiert habe, weil mich die Erkrankung viel Energie gekostet hat. Ich war nur zehn Sekunden hinter dem Sieger, das ist gut, denn nach dem Qualifying sah es so aus, dass 20 fehlen würden. Wir fanden also eine halbe Sekunde für das Rennen. Deshalb bin ich für Jerez optimistisch."