Simón will in Jerez aufs Siegertreppchen

(Motorsport-Total.com) - Nach der technisch bedingten Nullnummer in Katar ist es Julián Simóns erklärtes Ziel, in seinem Heim-Grand-Prix an diesem Wochenende auf das Podium zu fahren. Der 125er-Weltmeister von 2009 musste beim WM-Auftakt vor etwas mehr als zwei Wochen seine RSV-Moto2 wegen Kupplungsproblemen frühzeitig abstellen.

© Aspar

Julián Simón fiel in Katar wegen eines Schadens an der Kupplung aus

"Hauptgrund für meine Aufgabe im Rennen in Katar war die Kupplung", blickt der 23-Jährige auf den Grand Prix am Losail International Circuit zurück. "Das Ding vermittelte ein Gefühl, als ob ich diese am Start verheizt hätte. Zumindest rutschte diese im Rennen ungeheuerlich, sodass ein Weiterfahren sinnlos gewesen wäre." Doch Simón hat den Defekt gedanklich abgehakt und blickt stattdessen dem Rennen in Jerez erwartungsvoll entgegen.#w1#

"Jerez ist eine Rennstrecke, die ich sehr gerne mag", so der Aspar-Pilot. "Ich möchte am Sonntag auf dem Podium stehen. Nach dem Zwischenfall zuletzt in Katar beginnt die Weltmeisterschaft für mich sozusagen erst an diesem Wochenende in Jerez. Ich kenne die Strecke auswendig und während der Vorsaisontests konnten wir viele Daten über das Motorrad sammeln."

Natürlich haben auch Simón und seine Crew die kurzfristige Absage des Großen Preises von Japan genutzt, um sich eingehend mit dem neuen Motorrad zu beschäftigen. Für das bevorstehende Rennwochenende in Andalusien hat sich Simón vorgenommen, den heimischen Fans etwas zurückzuzahlen.

"Ich bin mir sicher, dass die spanischen Fans alle heimischen Fahrer unglaublich anfeuern werden. So wie sie es auch im vergangenen Jahr getan haben, als ich in Führung liegend leider gestürzt bin. Daher denke ich, dass ich ihnen noch etwas schuldig bin. Ich werde so hart wie nur möglich arbeiten, um dieses Mal ein positives Ergebnis zu erreichen. Unser oberstes Ziel ist eine Podiumsplatzierung. Denn nach dem Ausscheiden in Katar stehen wir unter Zugzwang, aus Jerez mit Punkten abzureisen."