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Schrötter: "Verpatzter Auftakt geht auf meine Kappe"
Marcel Schrötter haderte am ersten Trainingstag mit den Tücken der breiten Piste in Silverstone: Platz 24 in der kombinierten Zeitenliste
(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt zur WM-Runde in Großbritannien gestaltete sich für Marcel Schrötter als Alptraum. Bei typisch englischen Witterungsbedingungen mit immer wieder einsetzenden leichten Nieselregen, wollte es Schrötter einfach nicht gelingen, ab den ersten Trainingsminuten einen runden und flüssigen Rhythmus für die knapp sechs Kilometer lange Piste zu finden. Am Ende des Tages sorgte die 24.-schnellste Rundenzeit für einige Sorgenfalten.

© FGlaenzel
Tech-3-Pilot Marcel Schrötter sucht noch nach der optimalen Linie Zoom
"Das war natürlich alles andere als ein optimaler Start in einen Grand Prix. Dieser verpatzte Auftakt geht allerdings auf meine Kappe", gesteht Schrötter. "Diese Piste hat es aufgrund der Breite in sich und ich brauche hier jedes Mal eine halbe Ewigkeit, bis ich auf halbwegs konkurrenzfähige Rundenzeiten komme. Das war bereits in den vergangenen Jahren der Fall, was allerdings keine Rolle spielen darf."
"Ich tue mich hier abnormal schwer, auf Anhieb schnell zu sein. Natürlich habe ich in beiden Trainings versucht, mir von den anderen Fahrern etwas abzuschauen. Aber jedes Mal, wenn ich einem anderen Fahrer hinterherfuhr, war dieser kein richtiger Anhaltspunkt für mich. In jenen Abschnitten, in denen ich gar nicht so schlecht unterwegs war, wurde ich von meinen Vorderleuten sogar aufgehalten oder zumindest irritiert", berichtet der Tech-3-Pilot. "Von dem her haben diese Übungen relativ wenig gebracht."
"Sogar in meiner letzten Runde war ich der Meinung, dass diese nichts bringen wird. Dennoch fuhr ich meine schnellste Rundenzeit des Tages und so gesehen ist eigentlich klar ersichtlich, dass doch einiges möglich ist. Das wird für morgen auch meine Aufgabe sein, nämlich hart an mir selber arbeiten, zu analysieren, was und wo ich mich verbessern kann, um endlich dieses verflixte Silverstone in den Griff zu bekommen", erklärt der Deutsche. "Am Motorrad passt soweit alles, obwohl ich eigentlich noch gar keine ordentlichen Aussagen machen konnte, nachdem ich heute noch nicht schnell genug war."

