• 16.09.2012 08:42

Schrötter: Sturz verhindert Zeitenjagd

Marcel Schrötter stürzt im Qualifying für den Grand Prix von San Marino - Dadurch konnte der Deutsche keine Zeiten mehr setzen und rutschte weit zurück

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Rookie Marcel Schrötter liefert auch bei seinem erst dritten Renneinsatz für das spanische SAG-Team bislang einen tadellosen Job ab. Nach hervorragenden Leistungen am ersten Trainingstag bei wechselhaften Verhältnissen musste der zielstrebige Oberbayer am Samstag jedoch einen Rückschlag hinnehmen, als ein Crash im Qualifying seine Zeitenjagd abrupt beendete. Schrötter geht am Sonntag von Startplatz 29 in das Rennen über 26 Runden. "Eigentlich hat dieses Rennwochenende für mich enttäuschend begonnen, weil zunächst das Wetter alles andere als zum Motorradrennfahren einladend war."

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Der Sturz kostetet Marcel Schrötter ein besseres Ergebnis Zoom

"Die nasskalten Bedingungen am Freitag haben etwas auf meine Stimmung gedrückt. Ich wollte unbedingt auf trockener Fahrbahn trainieren, um bei diesen Verhältnissen Fortschritte zu erzielen. Jedoch gegen das Wetter ist man machtlos, daher haben wir uns mit der Situation abgefunden, oder besser gesagt sogar Freude daran gefunden", sagt Schrötter. "Im Regen haben wir einen guten Job gemacht und mit jeder Runde sind wir besser in Fahrt gekommen. Beide Freitagstrainings in den Top-10 zu beenden war mehr als eine Genugtuung. Leider ist der Samstag gründlich danebengegangen."

"Es war auch Pech dabei, denn wir sind am Vormittag bei Witterungsbedingungen, die mir liegen, gut gestartet und am Ende vom dritten Training fühlte ich mich auf meiner Bimota ziemlich wohl. Danach war ich mir sicher, dass ich während dem Qualifying mit jeder Runde meine Pace steigern kann." Im Qualifying ging dann allerdings alles schief: "Das ist mir auch von Beginn an gelungen, bis ich in einer Rechtskurve übers Vorderrad ausgerutscht bin. Leider konnten wir danach das Bike nicht mehr rechtzeitig vor dem Trainingsende reparieren."

"An dieser Stelle möchte ich meinen Mechanikern für ihren Einsatz danken. Sie haben wirklich alles versucht, damit ich nochmals auf die Strecke fahren kann. Startplatz 29 ist natürlich keine berauschende Ausgangsposition für das Rennen, trotzdem werde ich nichts unversucht lassen und eine Aufholjagd starten. Ich hoffe wir können während dem Warmup am Vormittag noch am Setting feilen."