• 27.06.2014 21:11

Schrötter mit sechster Startreihe nicht unzufrieden

Für Marcel Schrötter endete das Assen-Qualifying mit gemischten Gefühlen: Startplatz 16, dafür aber ein inzwischen verbessertes Motorrad

(Motorsport-Total.com) - Nach den Schwierigkeiten während des zweiten Trainings am Donnertagnachmittag wurden an Marcels Schrötters Tech-3-Maschine bis zum dritten Freien Training zum Grand Prix der Niederlande in Assen gravierende Änderungen vorgenommen. Zum Leidwesen Schrötters und seiner Crew wurde diese Session aber von regnerischen Witterungsbedingungen beeinträchtigt, sodass der Deutsche wenige Stunden später quasi im Blindflug in das für die Startaufstellung entscheidende Qualifying gehen musste.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter nimmt die Dutch TT in Assen von Startplatz 16 in Angriff Zoom

Ein kurzer Regenschauer in der Stunde vor der Zeitenjagd sorgte für zusätzliche Sorgenfalten. Rechtzeitig bis zum Beginn der 45-minütigen Sitzung war die Fahrbahn des 4,542 Kilometer langen TT-Circuit aber wieder vollständig abgetrocknet. So konnte man sich zunächst der Feinabstimmung der Änderungen widmen, ehe Schrötter dann in den letzten Minuten auf Zeitenjagd ging.

"Angesichts der Umstände bin ich mit Startplatz 16 nicht unzufrieden. Klar entspricht diese Position nicht dem, wo wir hin wollen und schon gar nicht gehören wir dorthin. Nach den gestrigen Trainings haben wir das Motorrad ziemlich stark verändert und dabei ist uns ein unübersehbarer Fortschritt gelungen. Vor allem konnten wir uns in den Problembereichen stark verbessern, die uns gestern so plagten. Das heißt, dass wir nun beide Reifenoptionen gut nutzen können", berichtet Schrötter.

"Allerdings ist es schade, dass die Vormittagssession wegen der Mischbedingungen nicht optimal genutzt werden konnte", so der Tech-3-Pilot weiter. "Wir sind eigentlich blind in das Qualifying gegangen, nämlich ohne die Änderungen am Motorrad zuvor in Ruhe bewerten zu können. Dafür war das Qualifying im Großen und Ganzen okay. Noch dazu, da die meiste Zeit für die Feinabstimmung der Änderungen draufgegangen ist."

"Dieses Wochenende läuft von Beginn an nicht unbedingt einfach, was aber nicht nur am Motorrad liegt, sondern auch an mir selber. Ich muss einfach versuchen, noch mehr aus der Situation herauszuholen. Wenn es gelingt, ein, zwei Zehntel von meiner Seite zu finden und ein Zehntel am Motorrad, dann sind wir richtig gut dabei. Egal wie das Wetter morgen sein wird, ich werde wie immer mein Bestes geben und versuchen, ein gutes Rennen zu fahren", so Schrötter.