• 13.04.2014 03:46

Schrötter freut sich über "starkes Qualifying"

Marcel Schrötter qualifizierte sich für das sonntägige Rennen auf dem Circuit of the Americas als Zehnter für die vierte Startreihe und ist damit extrem zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach einem trägen Start in den zweiten Grand Prix der neuen Saison zeigte sich der Oberbayer am Samstag wie ausgewechselt. Schon am Vormittag während des abschließenden freien Trainings schien sein Name mehrmals in den Top-Platzierungen auf, ehe der 20-Jährige die Session mit der zehntschnellsten Rundenzeit beendete. In der gleichen Tonart ging es am Nachmittag bei weniger heißem Wetter als tags zuvor weiter.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter ist mit seinem zehnten Platz ziemlich zufrieden Zoom

"Das war bestimmt ein starkes Qualifying, und zwar nicht nur wegen des zehnten Startplatzes", freut sich Schrötter und erklärt: "Viel mehr spricht die Tatsache dafür, dass ich auf Anhieb meine Zeit von heute Vormittag verbessern konnte und darüber hinaus bin ich in jeden Versuch sofort auf schnelle Rundenzeiten gekommen. Am meisten freut mich allerdings, dass ich meine Zeiten immer alleine gefahren bin."

Kurz bevor es in die entscheidende Schlussphase der 45-minütigen Session ging, stürmte der Tech3-Pilot zwischenzeitlich auf Rang vier am Zeitenmonitor nach vorne, bevor für den letzten Versuch ein frischer Hinterreifen montiert wurde. Schrötter berichtet: "Zum Schluss war ich sogar ein wenig überrascht, als ich die Rundenzeit am Display gesehen habe. In der Runde zuvor fuhr ich noch eine hohe 2:11, und dann habe ich eine 2:10.8 geschafft."

"Das ist wirklich eine enorm starke Marke hier. Insgeheim hatte ich nicht damit gerechnet, dass so etwas möglich ist. Aber es zeigt, dass sich die harte Arbeit lohnt und dass wir vorwärts kommen. Nach dem Probelauf gestern mit einer geänderten Getriebeübersetzung haben wir heute Vormittag weitere Änderungen vorgenommen und diese funktionieren offenbar ganz gut."


Fotos: Moto2 in Austin


"Auf jeden Fall haben wir in diesem Bereich eine gute Basis gefunden. Betreffend der Reifenwahl ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wahrscheinlich wird es die weiche Option des Hinterreifens, mit der ich meine schnellste Rundenzeit gefahren bin. Allerdings bin ich mit dieser Mischung noch keinen längeren Versuch gefahren, weshalb noch ein Fragezeichen dahinter steht. Aber ich denke, dass es möglich ist damit gut über die Distanz zu kommen", so Schrötter.