• 12.05.2010 19:07

  • von Britta Weddige

Redding: Fast im GT1-Renner steckengeblieben

Scott Redding besuchte das LMS-Team von Marc VDS, musste aber feststellen, dass allein das Ein- und Aussteigen beim Sportwagen extrem schwierig ist

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Pilot Scott Redding machte am vergangenen Wochenende einen Ausflug zu seinen Kollegen auf vier Rädern. Bei den 1.000 Kilometern von Spa, dem zweiten Saisonlauf der Le-Mans-Series, besuchte er die Sportwagen-Abteilung seines Teams Marc VDS. Dabei konnte der Brite auch den Ford GT des Teams bewundern.

Titel-Bild zur News: Markus Palttala, Bas Leinders

In diesem Renner von Marc VDS fühlte sich Scott Redding kurzzeitig gefangen

"Der Ford GT ist ziemlich beeindruckend", sagt Redding. Er musste allerdings feststellen, dass es schwieriger ist, in einen solchen Sportwagen zu steigen, "als einfach sein Bein über eine Moto2 zu werfen": "Ich hatte ein bisschen Probleme damit, über den Sicherheitskäfig in den Sitz zu klettern, aber das war noch einfach im Vergleich dazu, wieder auszusteigen. Da ist es wirklich eng und ich dachte schon, sie müssten mich durch die Windschutzscheibe wieder rausziehen!"#w1#

"Glücklicherweise konnte ich mich wieder rauswinden, bevor es peinlich wurde", schildert er lachend weiter. "Ich kann schon die Schlagzeilen sehen: 'Moto2-Pilot steckt in GT1-Auto fest'. Nicht gut!"

Nachdem er sich erfolgreich in den Boliden gequetscht hatte und auch wieder herausgekommen war, war Redding umso mehr davon beeindruckend, wie schnell die Sportwagenspezialisten beim Boxenstopp einen Fahrerwechsel vollführen. "20 Sekunden, nachdem das Auto zum Stehen gekommen war, hatten sie auch schon gewechselt und waren bereit zum Weiterfahren."

"Das war beeindruckend, ebenso wie das Tempo, mit dem das Auto betankt und alle vier Reifen gewechselt wurden", so Redding. "Vielleicht sollten diese Jungs unseren Moto2-Mechanikern mal ein bisschen Unterricht im Räderwechseln geben. Das könnte uns im Qualifying Zeit sparen!"