• 02.07.2011 21:11

Krummenacher jubelt über bestes Qualifikationsergebnis

Mit einem starken Schlussangriff drang Randy Krummenacher in der Qualifikation in Mugello noch in die zweite Startreihe auf Platz fünf nach vorne

(Motorsport-Total.com) - Der Schweizer Randy Krummenacher stürmte im Qualifying beim Großen Preis von Italien auf den fünften Startplatz. Im erst achten Rennen gelang es dem Youngster mit dem bislang besten Qualifying-Ergebnis in die Weltspitze der hart umkämpften Moto2-Klasse vorzudringen. Der zweite Trainingstag begann aber ganz und gar nicht nach den Vorstellungen des Grand Prix Team Switzerland. Das abschließende Freie Training am Vormittag gestaltete sich trotz herrlichstem Sommerwetter als recht mühsam.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Reihe zwei: Randy Krummenacher erkämpfte sich seinen besten Startplatz

Der ambitionierten Mannschaft um Teamchef Marco A. Rodrigo gelang es nur schwer ein gutes Setup für die Kalex zu erarbeiten. Bis zum Beginn des Qualifying am Nachmittag veränderten sich jedoch die Bedingungen vollständig, nachdem ein vorhergegangener Regenschauer ein Umrüsten auf Regenabstimmung erforderlich machte. In den letzten zwei Runden verbesserte sich der "Krummenator" zunächst von Platz 15 auf sieben, ehe der momentane WM-Zwölfte in seinem allerletzten Umlauf mit der fünftschnellsten Rundenzeit erneut zulegen konnte und damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Rennen hat.

"Das war wirklich ein granatartiges Qualifying für uns", freut sich Krummenacher. "Unsere Performance und das Timing waren einfach genial. Die Bedingungen waren über die gesamte Trainingsdauer äußerst schwierig. Die Fahrbahn war sogar in den letzten Minuten noch mehr nass als trocken. Zunächst war es nicht einfach ein Gefühl für die regennasse Strecke zu bekommen. Aber beim Stopp wenige Minuten vor Schluss ist uns dafür eine gute Lösung gelungen, indem wir vorne und hinten die Abstimmung verändert haben."

"Schon in der Aufwärmrunde habe ich das gemerkt, was mich natürlich für die verbleibende Zeit noch heißer gemacht hat. Das Gefühl für das Motorrad und Bedingungen war großartig und dementsprechend habe ich am Kabel gezogen. Die letzten zwei Runden waren der absolute Hammer."

"Für das Rennen am Sonntag haben wir uns mit der zweiten Startreihe eine gute Ausgangsposition geschaffen. Wir sind voll darauf fokussiert ein kluges Rennen zu fahren. Die Startaufstellung in den ersten Reihen ist eigentlich bunt durcheinander gewürfelt und hinter uns stehen einige, die das Rennen gewinnen wollen. Darauf müssen wir achten und dann eben versuchen das Beste herauszuholen."