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Malaysia: Tom Lüthi auf Pole, Folger und Cortese in Reihe zwei
Tom Lüthi sichert sich seine erste Pole-Position seit mehr als drei Jahren - Jonas Folger trotz Sturz in Startreihe zwei - Sandro Cortese holt einen guten sechsten Platz
(Motorsport-Total.com) - Aus deutschsprachiger Sicht könnte das Moto2-Rennen in Malaysia extrem erfolgreich verlaufen. Jonas Folger und Sandro Cortese schafften es im Qualifying auf die Positionen vier und sechs und damit in die zweite Startreihe. Noch besser lief es bei Tom Lüthi: Der Schweizer sicherte sich mit einer Runde in 2:06.383 Minuten Rang eins und damit seine erste Pole-Position in der mittleren Klasse seit dem Großen Preis von Katar im April 2012.

© GP-Fever.de
Tom Lüthi durfte in Malaysia über seine erste Pole seit Katar 2012 jubeln Zoom
"Nach dem starken Freien Training wusste ich, dass die Pole-Position in Reichweite lag", berichtet der Schweizer. "Die Qualifikation begann sehr gut, aber ich gebe zu, dass ich schon etwas erstaunt war, als ich meine Rundenzeit auf dem Display sah. Gestern sagte ich noch, dass die Strecke holpriger geworden sei, dennoch war sie heute so schnell wie noch nie."
"Das ist meine erste Pole-Position nach mehr als drei Jahren, die letzte war in Katar 2012. In der Pressekonferenz hatte ich kaum noch Erinnerungen daran, das ist schon so lange her. Das Rennen? Ich denke, dass ich mit Zarco und Rins um den Sieg kämpfen kann. Das ist auf jeden Fall mein Ziel, ganz klar", so ein glücklicher Lüthi. Rins und der neue Weltmeister starten von den Positionen drei und zwei.
"Das war mit Sicherheit eines unserer besten Qualifyings", jubelt Folger derweil und erklärt: "Wegen der unsicheren Wetterlage sind wir gleich mit frischen Reifen in die Session gestartet und in der dritten Runde fuhr ich meine schnellste Zeit. Die Runde davor wäre allerdings noch besser gewesen, wenn ich nicht in der letzten Kurve aufgehalten worden wäre. Meine Idealzeit wäre drei Zehntelsekunden schneller gewesen. Also wäre ein Startplatz in der ersten Reihe allemal möglich gewesen. Aber es ist nun mal wie es ist."
Außerdem musste der Deutsche einen Sturz in Kurve sechs verkraften. "Ich hatte eigentlich keine Chance, irgendwie zu reagieren oder gar den Sturz zu verhindern", berichtet er. "Es tut mir Leid für meine Crew, dass ich Schrott abgeliefert habe. Zum Glück haben wir nur eine Position verloren und ich kann daher das morgige Rennen von einer sehr aussichtsreichen Position in Angriff nehmen."
"Im Gegensatz zu heute Morgen haben wir uns extrem gesteigert", freut sich auch Cortese. "Wir waren mit einem Reifen unterwegs, mit dem ich zwar meine schnellste Rundenzeit gefahren bin, mit einem neuen und härteren Reifen wäre es vielleicht noch einen Ticken nach vorne gegangen. Aber dennoch können wir zufrieden sein und mit einem guten Gefühl ins Rennen gehen."

